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Trainer Oliver Glasner wechselt von Ried zum LASK

Der 40-Jährige beendet auf eigenen Wunsch seine Tätigkeit im Innviertel.
Der 40-Jährige beendet auf eigenen Wunsch seine Tätigkeit im Innviertel. ©APA/Alois Furtner
SV Ried muss sich für die nächste Saison einen neuen Trainer suchen. Oliver Glasner verlässt mit Saisonende den Fußball-Bundesligisten und wechselt zum zweitklassigen LASK. Das gaben die beiden oberösterreichischen Vereine am Montag bekannt.
Trennung von Daxbacher

Der 40-Jährige beendet auf eigenen Wunsch seine Tätigkeit in Ried und unterschreibt bei den Linzern einen Vierjahresvertrag als Cheftrainer und Sportdirektor.

Glasner bestritt 410 Bundesliga-Spiele für Ried

Glasner hatte als Aktiver 410 Bundesliga-Spiele für Ried bestritten, war danach zwei Jahre Co-Trainer von Roger Schmidt bei Red Bull Salzburg und im vergangenen Mai als Cheftrainer ins Innviertel zurückgekehrt. Nun gibt er auf eigenen Wunsch am Sonntag im Auswärtsspiel bei Sturm Graz seine Abschiedsvorstellung für die SV Ried, die noch Rang sechs gegen die Austria verteidigt.

“Will Herausforderung unbedingt annehmen”

“Oliver Glasner ersuchte die SV Josko Ried um die Auflösung seines Vertrages. Er will die sportliche Herausforderung, die ihm der LASK angeboten hat, unbedingt annehmen”, erklärte SVR-Sportmanager Stefan Reiter in einer Presseaussendung. Die Vereine hätten über die “wirtschaftlichen Fakten des Wechsels Einigung erzielt”, hieß es weiter. Reiter führt bereits Gespräche mit Nachfolgekandidaten.

“Abstieg” in die Erste Liga

Glasner nimmt einen “Abstieg” in die Erste Liga in Kauf, um beim Linzer Traditionsclub nach dem englischen Modell die Aufgaben als Cheftrainer und Sportdirektor zu übernehmen. Der gebürtige Salzburger soll den ersten Bundesländer-Meister wieder zurück in die Bundesliga führen und Stabilität bei der sportlichen Führung bringen. “Für uns ist diese Entscheidung ein weiterer Schritt im langfristigen Plan, den Klub wieder in die Top-Ebene des heimischen Fußballs zu führen. Wir sind hundertprozentig davon überzeugt, dass er mit seiner Philosophie, seiner professionellen Einstellung und seinen fachlichen sowie menschlichen Kompetenzen in das von uns entworfene Anforderungsprofil passt wie kein anderer Trainer”, begründete Manfred Schill, LASK-Vorstand Sport, die Entscheidung zugunsten von Glasner.

LASK trennte sich von Daxbacher

Der LASK hatte sich am 16. März von Karl Daxbacher getrennt und Martin Hiden zum Interimstrainer bestellt. Unter dem früheren Juniors-Coach fielen die Linzer aber im Aufstiegskampf gegen Mattersburg aussichtslos zurück und erhielten in erster Instanz auch keine Lizenz, da Hiden nicht über eine Pro-Lizenz verfügt. Daher wurde im Mai Alfred Olzinger als pro forma Cheftrainer nominiert, wodurch in zweiter Instanz auch die Lizenz zugesprochen wurde.

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