Schwertwale werden auch Orcas genannt. Der Kadaver sei bereits vom Rantumer Strand geborgen worden. Der tote Schwertwal sollte nach Möglichkeit noch am Montag zur Untersuchung ins Büsumer Institut für terrestrische und aquatische Wildtierforschung (ITAF) an der Tierärztlichen Hochschule Hannover gebracht werden. Die “Sylter Rundschau” hatte zuvor über den Fund des Meeressäugers berichtet.
Ein Orca wurde am Strand von Sylt gefunden. Der Kadaver wird von Experten untersucht.https://t.co/HF76mYPwzl /tsy pic.twitter.com/f5AXXlKBd7
— stern (@sternde) 8. Februar 2016
Bei dem gefundenen Schwertwal handelt es sich um ein Kalb, das erst seit Kurzem tot war. “Möglicherweise ist es lebend gestrandet“, erklärte die Leiterin des Büsumer Instituts für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Ursula Siebert, am Dienstagabend der “Sylter Rundschau”.
“Eher ungewöhnlich”
“Dass ein Orca bei uns strandet, ist eher ungewöhnlich”, sagte der Leiter des Multimar-Wattforums in Tönning, Gerd Meurs. In den Weltmeeren seien Orcas aber nicht selten. Mit der Strandung der Pottwale in den vergangenen Wochen in Schleswig-Holstein habe der Fund nichts zu tun, fügte der Experte hinzu. Die Bergung der Pottwale war in der Nacht zum Samstag abgeschlossen worden.