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Tote in Wien-Wieden: 38-Jähriger bereits zuvor polizeilich aufgefallen

Nach zahlreichen Zeugenberichten wird in Wien-Wieden von Mord und Suizid ausgegangen.
Nach zahlreichen Zeugenberichten wird in Wien-Wieden von Mord und Suizid ausgegangen. ©APA
In dem Fall der beiden Toten in Wien-Wieden wird wegen zahlreicher Zeugenaussagen von Mord und Selbstmord ausgegangen. Wie die Polizei Wien am Mittwoch berichtet, war der tatverdächtige Mann kein Unbekannter bei der Polizei. Er wurde wegen Verdachts der schweren Nötigung angezeigt. In weiterer Folge wurde auch ein Betretungsverbot für die Wohnadresse der 35-Jährigen verhängt.
Bilder vom Tatort
Mord & Suizid in Wien-Wieden
2018: Zahlreiche Morde in Wien

Zeugen berichteten von mehreren Schüssen in der Rienößlgasse in Wien-Wieden. Die Aussagen gleichen sich: Der 38-jährige Mann soll seine 35-jährige Ex-Freundin auf offener Straße erschossen haben und richtete anschließend sich selbst.

Wie die Polizei Wien am Mittwoch via Aussendung mitteilte, wurde der Mann am 9. Mai 2018 wegen des Verdachts der schweren Nötigung angezeigt. Er soll seine Ex-Parnterin mit dem Umbringen bedroht haben. In weiterer Folge wurde ein Betretungsverbot für die Wohnadresse der 35-Jährigen verhängt, das auch polizeilich überprüft wurde. Zudem wurde gegen den Tatverdächtigen ein Waffenverbot verhängt. Er war nicht im Besitz einer legalen Schusswaffe. Die Pistole, mit der die Tat begangen wurde, wird derzeit untersucht.

Bluttat auf offener Straße in Wien: Beziehungsende und Eifersucht als Motiv

Das Motiv wird mit dem Ende der Beziehung und Eifersucht des Mannes in Zusammenhang gebracht. Die Partnerschaft dürfte nach bisherigen Ermittlungen nicht allzu lange bestanden und von der Frau beendet worden sein.

Die Ermittlungen sind weiter im Gange. Die Obduktion der Leichen soll am heutigen Mittwoch stattfinden. Die Frau hinterlässt einen minderjährigen Sohn.

>> Tote in Wien-Wieden: Mord und Selbstmord vermutet

(APA/Red.)

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