Tote bei Schießerei im US-Staat Wisconsin
Der Azana-Salon, der gegenüber einem Einkaufszentrum liegt, ist sonntags geöffnet. Ungefähr ein Dutzend Menschen hielten sich dem “Journal Sentinel” zufolge in dem Gebäude auf, als der Mann gegen 11.00 Uhr vormittags im Taxi vorfuhr, einen Rucksack auf dem Rücken, eine Waffe in der Hand. Er sei dann in das Gebäude gestürmt, und habe gefeuert, zitierte die Zeitung eine Augenzeugin. Sie hielt sich den Angaben zufolge zusammen mit einer anderen Massagemitarbeiterin und zwei Kundinnen im ersten Stock des Salons auf.
Die Polizei entdeckte später die Leiche des Schützen in einem hinteren Zimmer des Salons. Er hatte sich selbst erschossen, wie die Behörden bestätigten. “Es gibt keinen weiteren Tatverdächtigen”, zitierte CNN Polizeichef Daniel Tushaus. Der Sender berichtete auch unter Berufung auf Tushaus, der Schütze habe den Salon betreten und erst ein Feuer gelegt, bevor er um sich schoss. Die Polizei durchsuchte das Wohnhaus des Verdächtigen nach Waffen und Sprengstoff.
Drei Frauen starben, vier weitere im Alter von 22 bis 40 Jahren wurden verletzt, wie der Lokalsender CBS 58 berichtete. Alle vier Opfer hätten gute Überlebenschancen.
Die Frau hatte laut Polizei vor wenigen Tagen eine einstweilige Verfügung gegen ihren Mann erreicht. Demnach hätte er keine Feuerwaffen mehr besitzen dürfen und sich für die nächsten vier Jahre von seiner Frau fernhalten müssen. Die Polizei habe den Mann bereits einmal wegen häuslicher Gewalt festgenommen, berichtete CNN.