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Titelverteidigerin S. Williams kämpfte sich ins Miami-Finale

Duell gegen Halep war kein Spaziergang
Duell gegen Halep war kein Spaziergang
Serena Williams ist nur mehr eine Hürde von ihrem achten Titelgewinn in Miami entfernt. Die US-amerikanische Titelverteidigerin setzte sich am Donnerstag in einem spannenden Halbfinale des mit 5,381 Mio. Dollar dotierten Hartplatz-Tennisturniers gegen die als Nummer drei gesetzte Rumänin Simona Halep 6:2,4:6,7:5 durch und bekommt es nun im Endspiel mit der Spanierin Carla Suarez Navarro zu tun.

Die topgesetzte Williams feiert heuer ihr Miami-Final-Jubiläum, steht sie doch zum bereits zehnten Mal in dem WTA-Premier-Turnier im Endspiel. Mit sieben Erfolgen ist die 33-Jährige Rekordgewinnerin.

2:08 Stunden für Sieg gegen Halep

Der Sieg gegen Halep war erst nach 2:08 Stunden in der Tasche, die 23-Jährige verlangte der Weltranglistenersten alles ab. “Ich liebe es, ihr zuzuschauen. Es gefällt mir, wie sie spielt und kämpft, ich bin ein absoluter Fan von ihr”, sagte Williams über ihre unterlegene Gegnerin. Halep war die letzte Spielerin, die Williams auf der Tour geschlagen hat, im Oktober 2014 beim Saisonfinale in Singapur.

Weitere Siege sollen folgen, der Auftritt gegen Williams macht Halep Mut. “Ich habe wieder viel gelernt und gesehen, dass ich bis am Ende mit ihr mithalten kann, dass es möglich ist, zu gewinnen”, nahm die French-Open-Finalistin das Positive mit. Auf einem Level mit der 19-fachen Grand-Slam-Siegerin sieht sich die dreifache Saison-Turniersiegerin (Shenzhen, Dubai, Indian Wells) aber noch nicht. “Sie ist besser als ich. Sie ist die Nummer eins der Welt, sie ist Serena”, sagte Halep.

Navarro: Einzug in die Top Ten

Suarez Navarro hatte mit der Deutschen Andrea Petkovic deutlich weniger Mühe. “Ich habe einfach zu viele unerzwungene Fehler gemacht, auf diesem Level kann man dann nicht gewinnen”, ärgerte sich Petkovic über ihren Auftritt. Für Suarez Navarro war der souveräne 6:3,6:3-Erfolg ein besonderer, fixierte sie dadurch doch den Einzug in die Top Ten der am Montag erscheinenden Weltrangliste.

Seit Arantxa Sanchez-Vicario 2001 war keine Spanierin mehr im Ranking unter den besten zehn Spielerinnen der Welt. “Ich bin so glücklich. Ich habe all die Jahre für diesen Moment gearbeitet”, jubelte die Spanierin. In ihrem ersten WTA-Premier-Endspiel hat sie gegen Williams nichts zu verlieren, in den bisherigen vier direkten Aufeinandertreffen gab es für Suarez Navarro klare Niederlagen.

Halbfinale der Herren

Im Herren-Bewerb wurde der topgesetzte Novak Djokovic im Viertelfinale gegen David Ferrer seiner Favoritenrolle gerecht. Das 7:5,7:5 gegen den seit Donnerstag 33-jährigen Spanier war für den Serben eine enge Angelegenheit. “Ich habe mir meine Punkte verdienen müssen, er hat es mir schwer gemacht”, sagte Djokovic. Auf den Weltranglistenersten wartet nun der US-amerikanische Aufschlagspezialist John Isner, der den Japaner Kei Nishikori mit 6:4,6:3 ausschaltete. “Ich habe nichts zu verlieren”, blickte Isner dem Duell gelassen entgegen. Das zweite Halbfinale bestreiten der schottische Dominic-Thiem-Bezwinger Andy Murray und der Tscheche Tomas Berdych.

(APA)

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