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Tirol-Wahl: "Family"-Partei und "Impuls" mit Mini-Wahlkampfbudget

Die Kleinparteien "Impuls" und "Family" wollen mit kleinem Wahlkampfbudget in den Landtag.
Die Kleinparteien "Impuls" und "Family" wollen mit kleinem Wahlkampfbudget in den Landtag. ©APA
Die Parteien "impuls Tirol" und "Family - Die Tiroler Familienpartei" treten erstmals bei einer Landtagswahl an und werden einen Mini-Wahlkampf führen.

Wahlplakate werde es keine geben, erklärte “Impuls”-Spitzenkandidat und LAbg. Josef Schett. Doch auch wenn mehr Geld zur Verfügung stünde, würde er darauf verzichten, denn: “Da ist eine Belästigung der Bevölkerung”. Die 20.000 Euro würden die Kandidaten aus eigener Tasche berappen.

“Impuls”: Wahlkampfbudget von 20.000 Euro

Dass es ihm und seiner Mitstreiterin, LAbg. Maria Zwölfer, mit der Kandidatur bei der Wahl darum gehe, anschließend Wahlkampfkostenrückerstattung zu kassieren, wies Schett scharf zurück: “Darum geht es mir überhaupt nicht. Ich brauch die nicht”. Hintergrund ist, dass Schett und Zwölfer zu saftigen Schadensersatzleistungen wegen versäumter Beantragung der Parteinförderung für ihre ehemalige Partei “Vorwärts Tirol” verurteilt worden waren.

Trotz der mehr als schwierigen Ausgangslage gab sich der Osttiroler unverändert “optimistisch”, in den Landtag einzuziehen. Sollte es nicht klappen, kümmere er sich eben wieder voll und ganz um seinen Schafwoll-Betrieb: “Dann hau’ ich mich wieder in die Wolle. Langweilig wird mir erst am ersten Tag am Friedhof”.

“Family”-Partei: Krumschnabel zeig sich optimistisch

“Sehr optimistisch” zeigte sich gegenüber der APA auch LAbg. Andrea Krumschnabel hinsichtlich der Ausgangslage ihrer neu gegründeten “Family”-Partei. Auch sie müsse angesichts der knappen Finanzen notgedrungen auf Großplakate verzichten. Stattdessen setze sie verstärkt auf Social Media und ihr “Netzwerk”, über das sie unter anderem durch das von ihr gegründete Eltern-Kind-Zentrum Kufstein, die größte private Kinderbetreuungseinrichtung Tirols, verfüge.

Zudem spüre sie, mit dem Fokus auf Familien-, Sozial- und Frauenpolitik einen Nerv in der Bevölkerung getroffen zu haben. Die Resonanz sei eine große und gute. Und auch auf besondere und naheliegende Wahlkampfhilfe kann Krumschnabel zählen: Jene ihres Mannes, des Kufsteiner Bürgermeisters Martin Krumschnabel: “Er ist auch mit mir im Wahlkampfeinsatz. Jeder weiß, dass wir ein enges Team sind”.

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(APA/Red)

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