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Tipps zur Zeitumstellung: Am 30. Oktober 2016 werden die Uhren umgestellt

Zeitumstellung: Am Sonntag, den 30. Oktober, startet die Winterzeit.
Zeitumstellung: Am Sonntag, den 30. Oktober, startet die Winterzeit. ©APA
Am kommenden Sonntag beginnt in Österreich um 3.00 Uhr morgens die Winterzeit, denn in der Nacht auf den 30. Oktober 2016 werden die Uhren wieder umgestellt.

In der Nacht von Samstag (29. Oktober 2016) auf Sonntag (30. Oktober 2016) werden die Uhren wieder um eine Stunde zurückgestellt und somit die Winterzeit begonnen. Damit wir dürfen uns in der Nacht auf Sonntag durch die Zeilumstellung auf eine Stunde mehr Schlaf freuen.

Zeitumstellung: Am Sonntag startet die Winterzeit

Laut der Wiener Endokrinologin Heidemarie Abrahamian sind dann viele Menschen von den damit verbundenen Umstellungsproblemen betroffen. Die Ursache liegt in den Hormonen.

“Bei vielen Menschen löst die Umstellung des Schlaf-Wach-Rhythmus körperliche oder psychische Beschwerden aus”, wurde Abrahamian, Fachärztin für Innere Medizin, Intensivmedizin, Nephrologie, Endokrinologie & Stoffwechselerkrankungen in Wien, am Montag in einer Aussendung zitiert.

Es kann mehrere Tage dauern, bis sich der Körper an den neuen Schlaf-Wach-Rhythmus anpasst, im Extremfall sogar mehrere Wochen. Die Anpassungsphase ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. “Auch eine scheinbar kleine Schwankung von 60 Minuten kann zu Reaktionen wie Müdigkeit, Herz-Kreislauf-Probleme, Verdauungsstörungen und natürlich Ein- und Durchschlafstörungen führen”, sagte die Ärztin. “Ungefähr ein Fünftel der Menschen ist von solchen Beschwerden unmittelbar betroffen. Aber auch für alle anderen ist eine Verschiebung des Schlafrhythmus nicht gesundheitsfördernd.”

Tipps zur Zeitumstellung

Die sogenannte innere Uhr wird vor allem über Lichtreize und Hormone aktiviert. Dabei spielen die Hormone Cortisol und das “Schlafhormon” Melatonin eine wichtige Rolle. Diese Hormone sind in ihrer Wirkung einander entgegengesetzt. Bedingt durch längere Dunkelphasen im Winter produziert der Körper vermehrt Melatonin.

Für den mit der Zeitumstellung verbundenen Mini-Jetlag gibt es einige Tipps: Am besten schon an den Abenden davor etwas später als gewohnt zu Bett gehen. Am Montag eine halbe Stunde früher als üblich aufstehen und die Zeit zum Beispiel für einen kurzen Morgenspaziergang oder für Sport nutzen. In den ersten Tagen nach der Zeitumstellung abends leichte Mahlzeiten essen und drei Stunden vor dem Schlafengehen auf Alkohol, Kaffee oder andere aufputschende Getränke verzichten. Auf einen Mittagsschlaf sollte verzichtet werden, bei Müdigkeit am Tag hilft aber eine kleine Pause. In Sachen Schlafstörungen sollte zunächst am ehesten auf pflanzliche Mittel zurückgegriffen werden: zum Beispiel Baldrian etc.

(APA/Red)

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