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Tipps für Verkehrssicherheit am Schulweg

Tipps für den Schulweg.
Tipps für den Schulweg. ©APA/Gerorg Hochmuth
Im folgenden Ratgeber erhalten Sie Tipps, worauf geachtet werden muss, damit Ihr Kind sicher in der Schule ankommt und wie die Verkehrssicherheit des Kindes erhöht werden kann.

Grundsätzlich gilt, dass der kürzeste Schulweg nicht immer der sicherste ist. Daher sollten Sie mit Ihrem Kind verschiedene Möglichkeiten ausprobieren und hierbei auf mögliche Gefahrenpunkte achten. Sie sollten für den Schulweg die ungefährlichste Route auswählen. Das Kind sollte lieber einen kleinen Umweg in Kauf nehmen und durch eine verkehrsberuhigte Siedlung gehen, an der es Fußgängerüberwege gibt, anstatt sich für den kürzeren Schulweg zu entscheiden, auf dem das Kind vielleicht eine größere Kreuzung überqueren muss. Zu den wichtigsten Grundsätzen, die Sie Ihrem Kind von Anfang an beibringen müssen, gehören:

– Vor dem Überqueren einer Straße stehen bleiben und mehrere Male in beide Richtungen schauen, ob kein Auto kommt
– am Zebrastreifen Blickkontakt zu Autofahrern suchen, bevor über die Straße gegangen wird
– Fahrbahn nicht zwischen parkenden Autos überqueren
– an Bus- und Bahnhaltestellen warten, bis Straße wieder frei ist
– auf keinen Fall bei “Rot”, sondern nur bei “Grün” gehen

Es ist sinnvoll, das Verhalten im Straßenverkehr hin und wieder zu überprüfen. Achten Sie außerdem darauf, ob sich der Schulweg durch Bauarbeiten oder anderes verändert hat. Manchmal muss eventuell ein sicherer Schulweg gewählt werden.

Üben, üben und nochmals üben

Es heißt nicht umsonst, dass Übung den Meister macht. Daher sollte, wenn der beste Schulweg gefunden wurde, dieser mehrmals zusammen mit dem Kind abgegangen werden. Allgemeine Belehrungen genügen nicht. Dabei können Sie es auf ein richtiges Verhalten und die verschiedenen Gefahren im Straßenverkehr hinweisen. Insbesondere Kreuzungen sind eine große Gefahr. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind zum Überqueren der Straße Stellen wählt, die für Autofahrer gut einsehbar sind, beispielsweise Fußgängerampeln, Zebrastreifen oder Mittelinseln. Wie lange Sie Ihr Kind am besten begleiten sollten, ist davon abhängig, wie schwierig der Schulweg ist und wie gut es die Herausforderungen bewältigt. Daher sollten Sie eine beobachtende Haltung einnehmen, um zu erkennen, wie sicher Ihr Kind ist und wie gut es mit Gefahrensituationen umgeht. Wenn Sie das Gefühl haben, es hat die wichtigsten Verhaltensregeln verinnerlicht, sollten Sie sich zur Schule führen lassen Und es erklärt Ihnen mögliche Gefahrenstellen. Durch den Rollentausch erkennen Sie, inwiefern noch Nachholbedarf besteht.

Fazit

Damit Ihr Kind eine Routine entwickelt, ist es nicht nur wichtig, den besten Schulweg auszuwählen, sondern ihn auch rechtzeitig zu trainieren. Gehen sie gemeinsam mehrfach die Strecke ab. Erklären Sie die möglichen Gefahrenstellen und geben Sie Tipps, worauf es in bestimmten Situationen besonders achten muss. Loben Sie regelmäßig und bestärken Sie richtiges Verhalten. Die Übungen sollten möglichst an den regulären Tageszeiten erfolgen, damit realistische Bedingungen gewährleistet sind. Am Wochenende oder in den Ferien ist das Verkehrsaufkommen in der Regel geringer. In den dunklen Monaten ab November steigt die Zahl der Verkehrsunfälle. Dann sind reflektierende Materialien an der Schultasche und Kleidung empfehlenswert, damit Ihr Kind auch in der Dämmerung erkennbar ist.

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