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Tierschützer päppeln Siebenschläfer-Babys auf

Siebenschläfer werden alle drei Stunden gefüttert
Siebenschläfer werden alle drei Stunden gefüttert
Oberösterreichische Tierschützer päppeln fünf Siebenschläger-Babys auf. Die quirligen Nagetiere waren auf einem Dachboden gefunden und von einem Tierfreund zur "Pfotenhilfe" in Lochen im Bezirk Braunau gebracht worden. Dort werden sie aufgezogen, bis sie wieder ausgewildert werden können.


Die Pfleger müssen die erst wenige Wochen alten Babys alle drei Stunden – auch in der Nacht – mit Muttermilchersatz und frischem Obstbrei füttern. Siebenschläfer sind Wildtiere. Diese sollten nur im Notfall – etwa wenn sie in der Nähe ihrer toten Mutter gefunden werden – von Menschen mitgenommen und aufgepäppelt werden, macht die Pfotenhilfe aufmerksam. Ist ein junges Tier jedoch unverletzt und alleine, sei es wahrscheinlich, dass es von der Mutter nur vorübergehend allein gelassen wurde. Wenn es “gerettet” wird, obwohl eigentlich gar keine Hilfe nötig gewesen wäre, verliere das Jungtier dadurch seine Familie und Freiheit.

Offensichtlich verwaiste oder verletzte Tiere sollten einem Tierarzt oder einer Wildtierstation übergeben werden, rät die Pfotenhilfe. Denn die artgemäße Betreuung der Tiere verlange einen großen Zeitaufwand.

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