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Those Who Go - Those Who Stay - Trailer und Kritik zum Film

Die österreichische Dokumentarfilmer Ruth Beckermann hat sich mit ihrem neuesten Werk "Those who go. Those who stay" auf eine verschlungene Assoziationsreise begeben.

Bei der Viennale 2013 hatte das Werk seine Weltpremiere gefeiert. Am Freitag kommt der unstrukturierte Kosmos aus persönlichen Eindrücken und Erlebnissen nun regulär in die heimischen Kinos.

Those Who Go – Those Who Stay: Die Geschichte

Beckermann folgt diesesmal nicht während des Drehs, sondern am Schneidetisch dem Zufallsprinzip. Letztlich ist “Those who go. Those who stay” ein Sammelsurium aus dem Archiv, in dem bewusst nichts chronologisch, nichts linear ist. Die Filmemacherin spricht mit dem Regisseur Georg Stefan Troller über die Idee, Dokus über willkürlich ausgewählte Personen zu machen, mit ihrem Kameramann Peter Roehsler über die Idee von Satan, trifft fußballbegeisterte Nigerianer in Italien und den Architekten Rudy Ricciotti.

Those Who Go – Those Who Stay: Die Kritik

Selten gibt Beckermann dabei in einem kurzen Aufflackern einen kleinen Einblick in die Lebensgeschichte von Menschen, oft blickt sie sich an fremden Orten schlicht um. Und nur hin und wieder scheint kurzzeitig so etwas wie Narration aufzukommen, was Beckermann sogleich wieder in lose Fäden zerspinnt. Eine Struktur verweigert “Those who go. Those who stay” – allenfalls das Reisen oder besser das Irgendwo-Ankommen stellen ein gewisses Kontinuum dar. So interessant das scheinbar ziellose Reisen auf den verzweigten Assoziationsbahnen des Unterbewussten im eigenen Leben sein kann, so banal und letztlich langweilig ist diese Reise allerdings für den außenstehenden Betrachter.

(APA)

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