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Thiem nach Dreisatzsieg im Monaco-Achtelfinale

Dominic Thiem steht beim Masters-1000-Tennisturnier in Monaco vor einem weiteren Duell mit Rafael Nadal (live auf ORF Sport +). Der 22-Jährige setzte sich am Mittwoch in der 2. Runde gegen den Qualifikanten Taro Daniel (Japan) mit 4:6,6:2,6:0 durch. Damit ist ein weiteres Match gegen den achtfachen Monaco-Gewinner Nadal perfekt, den Thiem zuletzt in Buenos Aires bezwungen hatte.


Nadal, der im Vorjahr im Fürstentum im Halbfinale am späteren Sieger Novak Djokovic gescheitert war, zog mit einem 6:3,6:3 gegen den Briten Aljaz Bedene in die Runde der letzten 16 ein. Im heurigen Februar hatte sich Thiem in Argentinien mit 6:4,4:6,7:6 für die klare Dreisatz-Niederlage bei den French Open 2014 revanchiert. Nun belohnt sich der Niederösterreicher, der vor seinem Erstrunden-Match wegen einer Zyste an einer Zehe behandelt worden war, mit einem weiteren Vergleich mit dem aktuellen Weltranglisten-Fünften.

Einen Punktezuwachs hat der zweifache Saisonsieger und Fünfte der Jahreswertung jedenfalls bereits sicher. Im Vorjahr war Thiem an der Cote d’Azur bereits in der ersten Runde gescheitert.

Daniel hatte heuer in zehn Turnieren nur ein Match gewonnen, doch nach drei Siegen in Monaco (2 in der Qualifikation) stellte er den Favoriten Thiem im ersten Satz doch vor Probleme. Da klappten Service und Return des ÖTV-Daviscuppers noch nicht optimal.

Thiem musste seinen Aufschlag zum 1:2 und 1:4 und später den Satz abgeben. Doch danach gab sich der Weltranglisten-14. im ersten Vergleich mit der Nummer 90 keine Blöße mehr und ließ keinen weiteren Breakball seines Gegners zu.

Der Gewinner von fünf ATP-Turnieren setzte Daniel immer mehr unter Druck. Nach zwei Breaks im zweiten (zum 4:2 und 6:2) und drei im dritten Satz (zum 2:0, 4:0 und 6:0) stand Thiem als klarer Sieger fest. Nach 1:43 Stunden verwertete er seinen vierten Matchball.

“Der erste Satz war wieder nicht gut, aber dann habe ich mich frei gespielt”, sagte Dominic Thiem im Siegerinterview. “Vor allem am Ende habe ich nahe an meinem besten Tennis gespielt.” Dem erneuten Duell mit Rafael Nadal blickt der 22-Jährige freudig entgegen. “Ich hoffe, dass das Match auf dem Center Court ist. Der Center Court ist einer der schönsten auf der ganzen Welt.”

Mit Auswirkungen von seinem Sieg gegen den achtfachen Monte-Carlo-Sieger Nadal in Buenos Aires rechnet der Niederösterreicher nicht. “Ich glaube auch, dass mir die Bedingungen hier nicht so entgegenkommen wie in Buenos Aires. Es wird ein ganz, ganz schweres Match. Ich muss auf jeden Fall so spielen wie im zweiten und dritten Satz heute (Anm.: gegen Daniel), damit ich eine Chance habe.”

Probleme an seinem Fuß habe er gegen den Asiaten praktisch gar nicht mehr gehabt. “Die Zehe ist wieder gut. Es war eine bakterielle Entzündung und die ist draußen – gestern war es zu 80 Prozent, heute zu 99 Prozent. Morgen wird es komplett schmerzfrei sein. Vorgestern war es aber eher eine Qual – die Zehe und andere Probleme.”

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