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Thiem in Brisbane nach Sieg gegen Cilic im Halbfinale

Toller Saisonauftakt für den Niederösterreicher
Toller Saisonauftakt für den Niederösterreicher
Dominic Thiem hat seinen Erfolgslauf in Brisbane fortgesetzt und wurde mit seinem ersten Duell mit Roger Federer belohnt. Österreichs Tennis-Nummer-1 bezwang am Freitag im Viertelfinale den ehemaligen US-Open-Sieger Marin Cilic mit 2:6,7:6(4),6:4 und spielt am Samstag (nicht vor 5.00 Uhr MEZ/live ORF Sport +) gegen den Schweizer Titelverteidiger um sein fünftes Finale auf der ATP-Tour.


Thiem gab gegen den kroatischen Weltranglisten-13. den ersten Satz klar ab, kämpfte sich dann aber ins Spiel, holte sich Durchgang zwei im Tie-Break und siegte schließlich nach rund zwei Stunden. Der 22-Jährige dürfte sich dank des Erfolgs über die Nummer drei des Turniers in der Weltrangliste vom 20. Platz aus leicht verbessern.

Der Niederösterreicher freute sich über “sehr gutes Match von mir”. Er habe gegen den besonders anfangs sehr stark aufspielenden Cilic verkrampft und angespannt begonnen, sich dann aber gesteigert. “Das war heute ein großer Prüfstein. Ab dem zweiten Satz habe ich begonnen, besser zu servieren, und konnte mich durch meinen Aufschlag gut im Match halten, was mir vor allem im Tiebreak geholfen hat”, analysierte Thiem. “Während des dritten Satzes hat sich mein gesamtes Spiel verbessert und ich habe immer mehr Breakbälle gehabt, den achten konnte ich dann schlussendlich umwandeln und mir den Sieg holen.”

Nun geht es gegen in einem Generationen-Duell gegen den 34-jährigen Federer, der sich gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow ebenfalls in drei Sätzen mit 6;4,6:7(4),6:4 durchsetzte. Der 17-fache Grand-Slam-Sieger peilt sein 136. Endspiel auf der ATP-Tour an, zeigt aber Respekt vor seinem jungen Gegner. “Er hat eine großartige Rückhand. Ich glaube, es war ein großer Sieg für ihn, dass er Cilic geschlagen hat, weil Cilic hier zeitweise sehr gut ausgeschaut hat”, sagte Federer, der Thiem mit seinem Landsmann Stan Wawrinka vergleicht. “Er mag vielleicht langsamere Plätze, um seine Schläge vorzubereiten. Ich glaube, man darf ihm keine Zeit geben. Wie eine Version von Stan, wenn man ihn mit einem der Top-Spieler vergleichen will.”

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