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Thiem auf Weg der Besserung: Wien-Einsatz nicht in Gefahr

Thiem will rechtzeitig für Wien fit sein.
Thiem will rechtzeitig für Wien fit sein.
Nach seiner Absage für das Masters-1000-Turnier in Shanghai wegen einer fiebrigen Erkältung und zuletzt auch wieder aufgetretenen Knieschmerzen ist Dominic Thiem derzeit außer Gefecht. Allerdings geht es mit der Genesung des Weltranglisten-Zehnten aufwärts, der 23-jährige Niederösterreicher sollte schon demnächst wieder ins Training und in die unmittelbare Vorbereitung auf Wien einsteigen können.

“Er ist jetzt vom Training komplett freigestellt. Morgen Nachmittag werden wir entscheiden, wann er mit dem Training wieder anfängt”, berichtete Thiem-Coach Günter Bresnik am Donnerstag im Gespräch mit der APA – Austria Presse Agentur. Auch das rechte Knie wurde noch einmal einer Magnetresonanz-Untersuchung unterzogen und Thiem wurde komplett durchgecheckt. “Strukturell gibt es keinerlei negative Veränderungen, der hat ein Gelenk wie ein Kind”, sagte Bresnik und ergänzte: “Im Großen und Ganzen ist die Freigabe für das Training da.”

Thiem drängt auf Training

Thiem sei bereits unruhig und möchte schon wieder trainieren. “Er kommt in die Südstadt und fragt, ob er trainieren darf und ich habe Nein gesagt. Dann hängt er dort eine Stunde herum und schaut zu. Er nervt mich eigentlich schon wieder, dass er gerne was tun möchte”, erzählte Bresnik. Der Coach, der am Freitag in einer Woche in der Stadthalle sein Buch “Die Dominic Thiem Methode” vorstellt, glaubt, dass das zuletzt mehrfach entzündete Knie beim Erste Bank Open in Wien “überhaupt kein Thema mehr sein” wird.

Ergebnisse in Shanghai positiv für Thiem

Wie immer sehr zurückhaltend gibt sich Bresnik im Hinblick auf Spekulationen rund um eine immer noch mögliche Masters-Teilnahme seines Schützlings in London. Denn die Ergebnisse in Shanghai sind zuletzt sehr günstig für Thiem, der ja selbst für die China Open hatte absagen müssen, gelaufen. “Natürlich sehe ich das, man liest immer das Ergebnis. Aber ich habe schon vor zwei Monaten gesagt, es werden vier Leute um zwei Plätze raufen und das wird sich beim letzten Turnier entscheiden”, prophezeit Bresnik.

Der Coach bezweifelt noch, dass ein Rafael Nadal tatsächlich den Rest der Saison streichen könnte. Aber selbst wenn, dann müsse man auch abwarten, wie Spieler wie Jo-Wilfried Tsonga, David Goffin oder Lucas Pouille weiterspielen. “Wenn einer einen Ausreißer nach oben hat, schiebt sich alles noch enger zusammen.”

(APA)

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