Als aber eines Morgens eine bestialisch ermordete Frau im Bett des Seitensprungapartments liegt, werden aus vermeintlich besten Freunde schnell argwöhnische Mordverdächtige, die sich gegenseitig belauern. Ab Freitag im Kino.
The Loft: Die Geschichte
Der belgische Regisseur Erik van Looy hat seinen Thriller “Loft – Tödliche Affären” (2008), der in seinem Heimatland höchst erfolgreich lief, für den internationalen Markt noch einmal neu aufgelegt. Das US-Remake erweist sich als spannender, zum Ende hin überkonstruierter Thriller, der mit immer neuen Wendungen und Rückblenden überrascht.
Der einfühlsame Psychotherapeut Chris (James Marsden), der schüchterne Familienmensch Luke (Wentworth Miller), Womanizer Vincent (Karl Urban), der feiste Trunkenbold Marty (Eric Stonestreet) und schließlich der unberechenbare, aggressive Filip (Matthias Schoenaerts) liefern sich ein gnadenloses Psychoduell, bei dem so manche unangenehme Wahrheit ans Licht kommt.
The Loft: Die Kritik
Dabei ist Matthias Schoenaerts der einzige der fünf Darsteller, der schon beim Originalfilm dabei war. Der 1977 geborene Belgier zählt seit einigen Jahren zu den interessantesten europäischen Schauspielern und dreht mittlerweile auch in Hollywood. Seinen Durchbruch erlebte der Mann mit der enorm starken Leinwandpräsenz vor zwei Jahren mit der hinreißenden Love-Story “Der Geschmack von Rost und Knochen”, für die er mit einem Cesar ausgezeichnet wurde. In “The Loft” spielt Schoenaerts als irrlichternder, kokainschnupfender Psychopath Filip seine Konkurrenten locker an die Wand.
(APA)