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The Expendables 3 - Trailer und Kritik zum Film

Zum dritten Mal versammelt Sylvester Stallone seinen gealterten Söldnerhaufen, um dorthin zu gehen, wo es richtig wehtut: "The Expendables", also die Verzichtbaren, bekommen frisches Blut und mit Mel Gibson einen grimmigen Bösewicht.

Sonst bleibt alles beim Alten: sarkastische Sprüche, viel Testosteron, große Explosionen und eine Story, die man mit der Lupe suchen muss. Ab 22. August im Kino.

The Expendables 3: Die Geschichte

Wer braucht schon eine Geschichte, wenn die größten Actionstars in einem Film versammelt sind: Arnold Schwarzenegger, Harrison Ford, Jet Li, Dolph Lundgren, Wesley Snipes und Jason Statham, dazu Antonio Banderas in einer lustigen Rolle, die allerdings mehr an seinen gestiefelten Kater aus “Shrek” als an Zorro erinnert. Und Kellan Lutz, Ronda Rousey (die einzige Frau im Ensemble), Victor Ortiz und Glen Powell dürfen als Jungspunde den stetig schwelenden Generationenkonflikt anheizen.

Die Oldies und Newbies der Actionfilmbranche geraten diesmal in Konflikt mit einem ruchlosen Waffenschieber (Gibson), der einst die “Expendables” mitgegründet hat und diese nunmehr, nachdem er aufgeflogen ist, endgültig zerstören möchte. Diesen, gelinde gesagt, dünnen Plot sollen ausgiebige Kampf- und Kriegssequenzen in afrikanischen oder ehemaligen Ostblockstaaten kompensieren. So weit, so minimalistisch.

The Expendables 3: Die Kritik

Viel schwieriger dürfte sich für Stallone, der das Franchise mit seinem Remake des gleichnamigen B-Movies aus 1989 initiiert hat, und sein Autorenteam (Creighton Rothenberger, Katrin Benedikt) die Frage gestaltet haben, wie man so viele Hauptdarsteller möglichst gut in einem Film unterbringt, ohne dass sich der eine oder andere vernachlässigt fühlt. Und auch für die Grafiker dürfte sich die Frage gestellt haben: Wie viele Menschen passen eigentlich auf so ein Filmplakat?

Für die Regie gewann Stallone den Australier Patrick Hughes (“Red Hill”), der sich actionmäßig austoben konnte und diesen Job auch mit Bravour erledigt. Nicht mehr dabei sind Bruce Willis, Chuck Norris und Jean-Claude van Damme, auch die lange gehandelten Jackie Chan, Nicolas Cage, Clint Eastwood und Milla Jovovich kommen frühestens für den vierten Teil infrage, für den bereits Pierce Brosnan und Hulk Hogan fixiert sein sollen. Nach Teil drei scheint ein solcher aber irgendwie – verzichtbar.

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(APA)

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