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The Best Of Me - Mein Weg zu Dir - Trailer und Kritik zum Film

Wem die Festtage nicht süß genug waren, der bekommt nun im Kino noch eine extra Portion besonders zuckrige Kost: Die US-Romanze "The Best of Me - Mein Weg zu dir" läuft am Freitag in den Kinos an. Geliefert wird sie vom Großmeister der Gefühle, US-Bestsellerautor Nicholas Sparks.

Verpackt – in schöne Bilder mit nicht minder schönen Menschen – hat sie Regisseur Michael Hoffman. Vielleicht verhilft nachweihnachtliche Besinnlichkeit dem US-Liebesdrama beim österreichischen Publikum zu besserer Bekömmlichkeit als beim amerikanischen: Dort startete der Film zwölf Wochen zuvor laut “Hollywood Reporter” mit dem schlechtesten Ergebnis einer Sparks-Romanze.

The Best of Me: Die Geschichte

Es ist die neunte Verfilmung eines Romans des 49 Jahre alten Romantikexperten. Mit Kevin Costner und Robin Wright Penn fand 1999 als erstes Sparks-Buch “Message in a Bottle” den Weg auf die Leinwand, es folgten Filme wie “Das Lächeln der Sterne”, “Das Leuchten der Stille” und im vergangenen Jahr “Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht” unter der Regie von Lasse Hallström. Hoffman, der die literarische Vorlage diesmal in Szene setzte, hatte zuletzt mit der Kriminalkomödie “Gambit – Der Masterplan” (mit Cameron Diaz und Colin Firth) wenig Erfolg bei Kritik und an der Kinokasse.

“The Best of Me” folgt der gewohnten Sparks-Rezeptur, wobei besonders bei den Zutaten Kitsch und Klischees derart beherzt zugegriffen wurde, dass es wohl nur echte Romantiker noch unbeschwert genießen können. Es gibt Sternenhimmel, Kaminfeuer, prachtvolle Gärten und Mondscheinbaden im See, Schauspieler und Schauplätze (im Raum New Orleans) übertreffen sich gegenseitig an Schönheit. Konflikte, innere wie äußere, gehören auch bei Sparks dazu, bleiben aber ebenso einfach wie die Zeichnung der Figuren und die – abgesehen von wundersamen Zufällen – Vorhersehbarkeit der Handlung.

The Best Of Me: Die Kritik

Gleich zwei Liebesgeschichten erzählt “The Best of Me”: “Deine erste Liebe vergisst du nie”, meint Sparks und erbringt den Beweis anhand von Dawson und Amanda. Beide waren in der Highschool ein Paar und voller gemeinsamer Zukunftspläne, die an der gegensätzlichen Herkunft der Teenager zerbrachen: Dawsons Vater und dessen Gang sind Kriminelle, der Bursche flieht aus dem düsteren Zuhause und findet Unterschlupf bei Witwer Tuck. Amandas reicher Vater hingegen bietet Dawson Geld, damit dieser sich von seiner Tochter fernhält.

Doch erst nach einem tragischen Zwischenfall, der Dawson wegen Totschlags ins Gefängnis bringt, bricht er den Kontakt zu Amanda ab. Erst 20 Jahre später lässt Tucks Tod das Paar wieder aufeinandertreffen und alte Gefühle aufflammen. Amanda lebt zwar längst in einer Ehe, doch ihr Mann ist seit dem Tod der kleinen Tochter Alkoholiker und der Sohn gerade ausgezogen. Auf Dawson wartet in der alten Heimat der verhasste und auf Rache sinnende Vater.

Regisseur Hoffman wollte der Romanze zwischen Dawson und Amanda mehr Raum geben als im Buch und bringt damit gleich zwei Liebesfilme auf die Leinwand. So können sowohl Teenager als auch Erwachsene, die sich nicht an zu vielen Zufällen zwischen großer und enttäuschter Liebe, Schicksalsschlägen und zweiten Chancen stören, in romantischen Gefühlen schwelgen.

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(APA)

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