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Temperatursturz hielt Einsatzkräfte auf Trab

Wegen des Temperatursturzes in der Nacht auf Samstag hatten die Einsatzkräfte beim Frequency-Festival alle Hände voll zu tun.

Das Rote Kreuz stellte noch zusätzliche Zelte auf und adaptierte Räume in den Gebäuden des Salzburgringes. Dort wurden rund 80, an Unterkühlung leidende, Besucher mit Decken und heißem Tee versorgt, wohlige Wärme verschafften auch die herbeigeschafften Heizkanonen.

Mittlerweile habe sich die Zahl der Einsätze auf mehr als 1.000 summiert, 70 Besucher seien zur Abklärung der Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden, berichtete Landesrettungskommandant Gerhard Huber. Es habe sich vorwiegend um Sturzverletzungen gehandelt. “Die Patienten klagten auch über Kreislaufprobleme.”

Einige Besucher gaben am Samstagvormittag wegen des schlechten Wetters auf und fuhren nach Hause. Weil viele Parkplätze nach den starken Regenfällen unter Wasser standen, wurden wie schon so oft in den vergangenen Jahren zahlreiche Autos von Traktoren der benachbarten Bauern aus dem aufgeweichten Boden gezogen. Sonst habe es keine nennenswerten Zwischenfälle gegeben, es verlaufe alles ruhig und friedlich, sagte Roland Jäger von der polizeilichen Einsatzleitung.

Am letzten Frequency-Tag hieß es warm anziehen: Die Temperatur stieg am Samstag auf höchstens 18 Grad, am frühen Nachmittag regnete es nach wie vor. Im weiteren Verlauf sollte es auflockern und trockener werden. Für den Abend wurden Auftritte von u.a. Justice, Tricky und den Babyshambles erwartet.

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