Swift selbst äußerte sich zunächst nicht zu der Entscheidung.
Wenig Profit für Musiker
In der Vergangenheit haben Künstler und Labels Streaming-Dienste vielfach kritisiert. Sie werfen den Anbietern vor, nur wenig Geld für die Künstler zu erwirtschaften und zugleich die Menschen vom Kauf der Musik abzuhalten. Kunden von Spotify und ähnlichen Anbietern zahlen ähnlich einem Abo einen festen Betrag, um über das Internet unbegrenzt auf deren Musikangebot zugreifen zu können.
Spotify zynisch
Spotify nahm die Entscheidung der Künstlerin mit Humor und berichtete auf dem Firmenblog, dass von 40 Millionen Spotify-Nutzern fast 16 Millionen schon einmal Swifts Lieder abgespielt hätten. “Taylor, wir waren beide jung, als wir uns das erste Mal sahen. Nun gibt es mehr als 40 Millionen von uns, die wollen, dass wir zusammen bleiben, bleiben, bleiben. Es ist eine Liebesgeschichte, Baby, sag einfach ja”, textete Spotify aus verschiedenen Zeilen von Swifts bekanntesten Liedern.
We <3 @taylorswift13 but she asked us to pull her music off Spotify. 40MM of us say “Stay Stay Stay.” http://t.co/lOGMo4qTB7 #justsayyes — Spotify (@Spotify) 3. November 2014
“If I Could Change Your Mind”
Eine vorgeschlagene Abspielliste als Ersatz für die verschwundenen Swift-Lieder steckte indes voller Botschaften: Sie enthielten Lieder wie Haims “If I Could Change Your Mind” (“Wenn ich doch deine Meinung ändern könnte”) oder Elvis Presleys “Don’t Be Cruel” (“Sei nicht grausam”).
Welttournee 2015
Swift kündigte unterdessen am Montag für den 20. Mai den Start ihrer mehrmonatigen 1989-Welttournee an. Nach Österreich kommt sie dabei nicht.
(APA)
We love @taylorswift13 as much as you do. Here’s a message we hope brings her back http://t.co/yRm5bfNV23 #justsayyes pic.twitter.com/1lj2JB1SMI — Spotify (@Spotify) 3. November 2014