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Täter kann sich nicht erinnern

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Bluttat in Supermarkt: Mutmaßlicher Täter kann sich nicht erinnern - Der 21-Jährige, der einen 54-jährigen Mann mit einem Herzstich getötet haben soll, wird dem Suchtgiftmilieu zugerechnet.

Der 21-jährige Mann, der im Verdacht steht, am Mittwochabend in einem Supermarkt einem 54-Jährigen einen tödlichen Herzstich versetzt zu haben, kann sich eigenen Angaben zufolge an die Tat nicht erinnern. „Der mutmaßliche Täter ist dem Suchgiftmilieu zuzurechnen“, sagte Mag. Josef Koppensteiner vom Kriminalkommissariat West am Donnerstag.

Die Bluttat trug sich gegen 19.00 Uhr in einem Supermarkt in der Neulerchenfelder Straße zu. Den Ermittlungsergebnissen zufolge dürfte das Opfer, der 54-jährige Pole Zbigniew K., den 21-jährigen Daniel R. mit einem Einkaufswagen gestoßen haben. Darauf kam es zu einem Streit. Ein Freund des 21-Jährigen wollte diesem zu Hilfe kommen, es entwickelte sich eine Rangelei, wobei R. dem 54-Jährigen einen Stich mit einem Taschenmesser versetzte. K. ging laut Koppensteiner noch 20 bis 30 Meter weiter, ehe er zusammenbrach. Reanimationsversuche blieben erfolglos.

R. und sein Begleiter wurden wenig später am Hernalser Gürtel festgenommen. Bei dem 21-Jährigen wurde die Tatwaffe sichergestellt. „Der Verdächtige ist offenbar mit dem geöffneten Messer auf das Opfer zugegangen“, sagte Koppensteiner. „Der Stich selbst wurde von niemandem beobachtet.“ Ob der 21-Jährige zum Zeitpunkt der Tat unter Drogeneinfluss stand, wird noch durch chemische Analysen geklärt.

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