Dabei habe es keine finanziellen Interessen gegeben, erklärte Co-Veranstalter Patrick Reiter. Der ehemalige Weltklasse-Judoka betonte, Geld sei völlig zweitrangig. “Meine drei Partner und ich lassen uns die Show einiges kosten. Es geht darum, eine Illusion zu leben – den Glauben an sich selbst. Der Rekord ist unwichtig. Hauptsache, man versucht es”, sagte Reiter. Derartige Spektakel mögen sinnlos wirken, “entscheidend ist das Tun, der Versuch. Nur so lässt sich die Welt verändern”.
Sieben Weltrekorde, wie 250 Strohhalme auf einmal in den Mund stecken, standen auf dem Programm. Der Salzburger Extremsportler Franz Müllner versuchte, ein Auto in fünf Minuten mit den Händen neunmal um die eigene Achse zu drehen. Muhamed Kahrimanovic wollte seinen Rekord, 83 Kokosnüsse in einer Minute mit der Hand zu zertrümmern, überbieten. Wolfgang Staudinger zeigte dem Publikum im Europark, wie viele Liegestütze man in einer bzw. in sechs Stunden machen kann. Sein bisheriger Rekord liegt bei 10.507 Liegestütze in sechs Stunden. Das Publikum, das trotz des heißen Badewetters den Nachmittag im Einkaufszentrum verbrachte, unterhielt sich ob der Darbietungen offensichtlich gut. Umrahmt wurde der “Tag der unglaublichen Rekorde” von einem Show-Programm, u.a. mit der Tanzgruppe Nobulus und dem Produzenten-Duo “Darius & Finlay”, und verschiedenen Infopoints für Jugendliche.