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SV Grödig verliert in der Europa League-Qualifikation 1:2

In der dritten Qualifikations-Runde der Europa League verlor SV Grödig mit 1:2.
In der dritten Qualifikations-Runde der Europa League verlor SV Grödig mit 1:2. ©EPA
Der SV Grödig musste sich am Donnerstag im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde Moldawiens Cupsieger Zimbru Chisinau daheim mit 1:2 (0:1) geschlagen geben.

Vor rund 1.900 Zuschauern in Wals-Siezenheim legten die Gäste durch Serghei Alexeev (35.) und ein Eigentor von Simon Handle (59.) vor, Tomi gelang noch der Anschlusstreffer (89.).Salzburg. Das Rückspiel in Chisinau steigt am kommenden Donnerstag.

Am Ende brachten Grödig individuelle Fehler ins Hintertreffen. Eine an sich harmlose Flanke wurde Alexeev von Handle ideal serviert, der Mittelstürmer bedankte sich. Beim zweiten Gegentor überhob Grödigs Außenverteidiger mit einer total missglückten Rückgabe per Kopf seinen herausgeeilten Torhüter Cican Stankovic. Dabei hatten die Salzburger bis zum 0:1 die besseren Szenen auf ihrer Seite.

Trainer Michael Baur hielt im internationalen Ausweichquartier an seiner Formation fest, einzig Philipp Huspek spielte dieses Mal anstelle von Daniel Schütz an der rechten Flanke. Huspek leitete auch die erste gute Möglichkeit der Grödiger ein, der Flachschuss von Stefan Nutz ging am langen Eck vorbei (12.). Ein Freistoß von Sascha Boller fiel danach zu zentral aus, ehe Robert Strobl den Ball nach idealer Boller-Vorarbeit nicht platziert aufs Tor brachte (26.).

Zimbru, die rumänische Bezeichnung für Wisent, den europäischen Bison, präsentierte sich in der “Bullen”-Arena vor allem als robuster Gegner. Die mit sechs Teamspielern aus Moldawien, einem Gegner Österreichs in der anstehenden EM-Qualifikation, eingelaufenen Gäste agierten auf tiefem Rasen schnörkellos und auf den Endzweck bedacht.

Das auf Konter ausgelegte Spiel des achtfachen moldawischen Landesmeisters wäre kurz vor der Pause beinahe schon belohnt worden. Bei einer Doppelchance tief in der Nachspielzeit scheiterte Alexandru Pascenco zunächst am starken Stankovic, ehe Alexandru Dedov nur knapp vorbeischoss. Die Abwehr der Baur-Elf wirkte in dieser Szene erneut nicht sattelfest.

Zimbru ließ sich nach Seitenwechsel nicht mehr aus der Reserve locken und profitierte vom zweiten schweren Fehler der Hausherren. Bereits davor hatte der eingewechselte Dan Spataru das Ziel nur knapp verfehlt (55.). Bei Grödig kam mit Schütz nach einer Stunde eine frische Offensivkraft, die Bemühungen blieben jedoch ohne Erfolg. Erst im Finish schlug Tomi praktisch aus dem Nichts zu. Grödig wachte plötzlich auf, der Schlusselan kam aber viel zu spät.

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