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Supertaifun wütet im Pazifik

Supertaifun rast auf Taiwan zu.
Supertaifun rast auf Taiwan zu. ©twitter
Der Supertaifun "Soudelor" gilt als stärkster Wirbelsturm des Jahres: Er traf mit einer Geschwindigkeit von 160 Kilometern pro Stunde auf die nördlichen Marianen. Nun rast er auf Taiwan zu.

Ein heftiger Taifun hat auf dem US-Außengebiet der Nördlichen Marianen große Schäden verursacht. Der Wirbelsturm “Soudelor” traf die Hauptinsel des Archipels, Saipan, mit einer Windgeschwindigkeit von rund 160 Kilometern in der Stunde sowie bis zu 190 Stundenkilometer schnellen Böen, wie die US-Wetterbehörde NOAA in Guam mitteilte.

Nach NOAA-Angaben erreichte der Sturm Saipan in der Nacht zum Montag und entwickelte sich seitdem zu einem sogenannten Supertaifun, der Geschwindigkeiten von bis zu 285 Stundenkilometern erreicht hat. Er setzt seinen Weg in Richtung Taiwan fort, das er am kommenden Wochenende treffen könnte.

“Soudelor” hat bereits die Stufe fünf erreicht, berichtet “welt.de” unter Berufung auf “The Washington Post”. Er gelte nun als stärkster tropischer Wirbelsturm seit Supertaifun “Hagupit” im Dezember 2014.

Dem US-Wetterzentrum zufolge sorgte der Taifun für rund neun Meter hohe Wellen an den Küsten von Saipan. Es bestehe eine große Gefahr, dass es zu Überflutungen komme. Der Gouverneur der Insel, Ralph DLG Torres, erklärte laut der Zeitung “The Pacific Daily News” den Katastrophenzustand und einen erheblichen Notfall.

Saipan ist die Hauptinsel der Nördlichen Marianen. Diese sind ein mit den USA verbundenes, aber unabhängiges Außengebiet und liegen etwa 200 Kilometer nordwestlich von Guam im Pazifischen Ozean.

(AP/Red.)

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