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Supersportwagen: Volle Power, vierfacher Antritt

©Bugatti
Eine Klasse der Superlative ist das Segment der Supersportautos, mit einer Leistung von ab rund 600 PS.
Supersportautos mit Allradantrieb

Das Doppelte erreicht der Bugatti Veyron in der Version 16.4 Grand Sport Vitesse: angetrieben von einem Achtliter-W16-Turbo-Aggregat ist die Leistung angegeben mit 1.200 PS nebst einem Maximal-Drehoment von 1.500 Newtonmetern. Gezähmt wird diese schiere Power durch ein ausgeklügeltes Allradantriebssystem, portioniert wird sie über ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe. Damit kann der Roadster, laut Werksangabe, in 2,6 Sekunden von null auf 100 sprinten und eine Top-Speed von 410 km/h erreichen. Wobei betont wird, dass das nur auf gesperrten Strecken und unter speziellen Sicherheitsbedingungen ausgelotet werden kann. Abseits von Rennkursen – wie etwa der Nürburgring-Nordschleife – wird im „Normal“-Modus bei 375 km/h elektronisch abgeregelt.Mit doch deutlich weniger Leistung, dafür mit einer Premiere aufwarten kann der 2011 präsentierte Ferrari FF, Nachfolger des 612 Scaglietti. Nämlich mit 660 PS (und 683 Nm) aus einem Direkteinspritz-V12 mit 6,3 Litern Hubraum, gekoppelt an ein siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe. Das doppelte „F“ steht für „Ferrari Four“, und es bezieht sich sowohl auf die Anzahl der Sitzplätze als auch, eine Premiere in Maranello, auf die vier angetriebenen Räder. Die Leistungs-Eckdaten: in 3,7 Sekunden von null auf hundert, 335 km/h Top-Speed.

In einer leistungsgesteigerten Variante wurde heuer im Frühjahr, auf dem Autosalon in Genf, der Lamborghini Aventador präsentiert. Als LP 750-4 SV (steht für Superveloce) leistet der allradgetriebene Italo-Bolide mit dem deutschen (VW-Konzern-)-Familienhintergrund 750 PS (und 690 Nm). Damit erklärt ihn der Hersteller zum schnellsten Lambo aller Zeiten. Das heißt: in 2,8 Sekunden von 0 auf 100, bis jenseits der 350 km/h schnell.

Mehr als nur ein Hauch von Le Mans

Einen Hauch von Le Mans – und dreizehn Gesamtsiegen – bringt der gerade neu gemachte Audi-Supersportler, der R8 mit. In der neuen Generationen teilt er sich die Plattform mit dem Konzern-Bruder Lamborghini Huracán. Aus einem 5,3-Liter-V10-Motor – der ist mittig platziert – schöpft er entweder 540 oder 610 PS.

Mehr als nur einen Hauch von Le Mans hat hingegen Porsches Plug-In-Hybrid-Sportler 918 Spyder mitgebracht, vor allem im Licht des heurigen Gesamtsieges in der Top-Klasse LMP1 betrachtet. Der Zweisitzer wurde 2013 auf dem Markt eingeführt. Seine Stückzahl war von vorne herein auf 918 Einheiten limitiert. Diese Zahl wurde heuer erreicht. Im Juni wurde die Produktion beendet. Abgesehen davon die Eckdaten des Roadsters: 4,6-Liter-V8-Mittelmotor mit 608 PS, je ein Elektromotor an der Vorder- sowie der Hinterachse, mit 129 respektiver 156 PS, und damit – je nach Fahrmodus – Allradantrieb. Die Systemleistung: 887 PS. Die im reinen Elektrobetrieb erzielbare Höchstgeschwindigkeit liegt bei 150 km/h. Sind sowohl Verbrenner als auch die Elektriker am Werk schafft der Zuffenhausener den 0-auf-100-Sprint in 2,6 Sekunden. Die Top-Speed ist mit 345 km/h angegeben. Auf der Nürburgring-Nordschleife wurde er mit einer Zeit von 6,57 Minuten gemessen.

(KECKEIS)

 

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