Der Wiener Südtiroler Platz bekommt ein neues Gesicht: Noch heuer sollen die ersten Arbeiten zur Umgestaltung des Platzes nahe des neuen Hauptbahnhofs starten. Plan ist, 2016 die erste Etappe abzuschließen. 2017 folgt der Feinschliff – in dem unter anderem die Schelleingasse zur Begegnungszone werden soll. Insgesamt 2,2 Millionen Euro veranschlagen Stadt und Bezirk für das Projekt.
Die Neugestaltung sieht vier mit Sitzbändern eingefasste “grüne Inseln” sowie Lichtskulpturen über den Lüftungsschächten der U-Bahn vor. Zusätzlich soll die Schelleingasse zwischen Favoritenstraße und Graf-Starhemberg-Gasse zur Begegnungszone werden – da dies in der Kompetenz des Bezirks liegt, ist dieses Vorhaben aber je nach Wahlausgang noch nicht in Stein gemeißelt. Auch der dort derzeit fehlende Gehsteig wird ergänzt. Trinkbrunnen, Spielgeräte und Sitzmöbel sollen den Platz zusätzlich aufwerten, die Bäume bleiben erhalten.
Stadt Wien trägt Großteil der Kosten
Der Radweg wandert in die Favoritenstraße, womit ein “sicheres und praktikables Queren des Platzes für Fußgänger” möglich wird, wie Bernhard Engleder, Leiter der MA 28, zuständig für Straßenbau, bei einem Pressetermin am Donnerstag erklärte. Der Bezirk hatte sich auch für die Kürzung einer Fahrspur ausgesprochen – das ist derzeit nun nicht mehr vorgesehen. Der Wunsch bestehe aber weiterhin, man befinde sich in Gesprächen mit anderen Magistratsabteilungen, so Engleder zur APA.
80 Prozent der Kosten von insgesamt 2,2 Millionen Euro trägt die Stadt, 20 Prozent kommen vom Bezirk. Heuer werden vor allem Vorbereitungsarbeiten wie etwa Leitungsverlegungen durchgeführt. Im Frühjahr 2016 startet dann die tatsächliche Umgestaltung. Ganz fertig soll der neue Südtiroler Platz dann 2017 sein.
(APA, Red.)