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styriarte 2016 eröffnet mit Hommage an Nikolaus Harnoncourt

Der verstorbene Dirigent wird bei der styriarte geehrt
Der verstorbene Dirigent wird bei der styriarte geehrt
Die styriarte 2016 wird mit einem Werk von Ivan Eröd zum Gedenken an Nikolaus Harnoncourt eröffnet. Vier Cellisten werden die Komposition zu Beginn des Eröffnungsfestes am 24. Juni spielen. Eine "Beethoven-Soap" steht ebenfalls im Zeichen Harnoncourts, dort werden Texte des Musikers zu hören sein, hieß es bei einer Pressekonferenz am Freitag.


“Wir können das Programm nicht mehr mit dem leibhaftigen Nikolaus Harnoncourt organisieren, aber auch nicht ohne ihn. Der erste Ton muss Harnoncourt gewidmet sein”, erklärte styriarte-Intendant Mathis Huber. Daher wurde Ivan Eröd mit der Aufgabe betraut, eine Komposition im Gedenken an den Künstler zu schreiben. “Nikolaus” nennt sich das Musikstück, das von vier Cellisten, mit denen Harnoncourt bei der styriarte große Projekte verwirklicht hat, uraufgeführt werden wird. Bei der Eröffnung, die unter dem Motto “Die Gedanken sind frei” steht, werden außerdem unterschiedlichste Gruppen und Künstler von Independent Rockband über Klezmer-Musiker bis hin zu einem Action-Painter bei freiem Eintritt auftreten.

Die sogenannte “Beethoven-Soap” wurde ebenfalls zu einer Hommage an im März verstorbenen Dirigenten ausgebaut. Der Kabarettist und Schauspieler Josef Hader, mit dem Harnoncourt vor 22 Jahren den “Schauspieldirektor” erarbeitet hat, wird Texte des Künstlers lesen, dazu gibt es Bläserwerke des jungen Beethoven, gespielt von einem Bläserensemble des Concentus Musicus.

Eine neue Kinderkonzertreihe bietet drei Aufführungen für die kleinsten Konzertbesucher, die im Palais Attems stattfinden werden. Im Hof des Palais können die Besucher auch heuer wieder zur Mittagszeit bei den “Lunch-Konzerten” einen vegetarischen Imbiss plus Musik von kleinen Ensembles oder Solisten genießen. Ein weiteres Uraufführungsprojekt ist “Von großen Töchtern”: An einem Abend werden fünf Komponistinnen ihre Geschichten zur Frauenbefreiung erzählen. Das reicht von den Texten einer mittelalterlichen Feministin bis hin zu utopischen Fantasien.

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