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Sturmtief Niklas hat Schäden in Millionenhöhe verursacht

So wie auf diesem Campingplatz in Deutschland sind auch in Österreich viele Schäden entstanden.
So wie auf diesem Campingplatz in Deutschland sind auch in Österreich viele Schäden entstanden. ©dpa
Durch das Sturmtief Niklas ist ein Schaden in Millionenhöhe verursacht worden: Die Versicherungen in Österreich haben tausende Schadensmeldungen erhalten. Insbesondere im Osten des Landes muss mit weiteren Stürmen gerechnet werden.
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Im Zusammenhang mit dem Sturmtief “Niklas” treffen bei den Versicherungen in Österreich nun die Schadensmeldungen ein. Österreich sei im Vergleich zu Deutschland mit einem “blauen Auge” davongekommen, heißt es aus der UNIQA-Versicherung zur APA. Die Schäden dürften aber um rund 20 Prozent höher als bei einem durchschnittlichen Sturmereignis liegen.

2.000 Schadensmeldungen bei UNIQA und VIG

Nach ersten Schätzungen rechne man mit rund 2.000 Schadensmeldungen und einer Gesamtbelastung im einstelligen Millionen-Euro-Bereich. Das genaue Ausmaß werde erst nach Ostern feststehen. Betroffen seien vorwiegend Haushalts- und Eigenheimversicherungen und bei Autos die Kaskoversicherung. Technisch trete ein Schadensfall ab Sturmspitzen von 60 km/h ein. Regional besonders stark belastet seien in Salzburg der Flachgau und der Pinzgau sowie in Oberösterreich das Innviertel.

Auch die Wiener Städtische Versicherung rechnet in einer ersten Schätzung mit rund 2.000 Schadensfällen aus dem Sturmtief “Niklas”, hieß es aus dem zur Vienna Insurance Group (VIG) gehörenden Unternehmen am Donnerstag zur APA. Die Schadenssumme werde auf rund drei Millionen Euro geschätzt.

Konkrete Zahlen erst nach Ostern

Aus der zur Vienna Insurance Group (VIG) gehörenden Wiener Städtischen heißt es, die Betroffenen seien derzeit am Aufräumen, es gebe nach Ostern konkrete Zahlen. Die Allianz-Österreich verzeichne aktuell einen geringfügigen Anstieg bei den Schadensmeldungen, so das Unternehmen.

Schäden in Millionenhöhe

Die Generali Vienna rechnet aus den aktuellen Stürmen in Österreich mit Schäden im einstelligen Millionen-Euro-Bereich, hieß es heute zur APA. Das seit einigen Tagen über Österreich liegende Sturmtief “Niklas” sei derzeit noch nicht abschließend zu beurteilen.

Weitere Stürme werden erwartet

In den kommenden Stunden erwarteten Meteorologen weitere heftige Stürme im Osten des Landes, was aufgrund der dichten Besiedelung noch zu weiteren Schäden führen werde. “Niklas” sei von der Intensität her deutlich niedriger einzustufen als der Orkan “Kyrill” im Jahr 2007, so die Versicherung.

(APA)

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