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Strom aus Sonnenenergie: Was ist dabei zu beachten?

Strom aus Sonnenenergie setzt auf eine unerschöpfliche Energiequelle, denn die Sonne wird noch rund fünf Milliarden Jahre lang scheinen und dabei mehr Energie liefern, als die Menschheit je verbrauchen könnte.

Diese Sonnenenergie entsteht durch die Kernfusion im Inneren der Sonne und erreicht uns in Form von Wärme und Lichtstrahlen. Dementsprechend gibt es zwei Möglichkeiten, Sonnenenergie zu nutzen: durch Photovoltaik und Solarthermie.

Umweltfreundlicher Strom durch Photovoltaik

Während die Solarthermie die Sonnenenergie für die Aufbereitung von Warmwasser nutzt, wandeln Photovoltaik-Anlagen das Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um. Die nötigen Solarzellen werden auf Dach- und Freiflächen montiert, die der Sonne zugewandt sind. Die Vorteile sind gigantisch, denn fossile Rohstoffe müssen nicht mehr verbrannt werden, es entstehen also keine Kohlendioxid-Emissionen. Zudem scheint die Sonne kostenlos. Solarzellen wandeln das Sonnenlicht in ihrer Siliziumschicht zunächst in Gleichstrom um, für die Nutzung ist also ein Wechselrichter erforderlich. Zu einer Solaranlage gehören daher die Solarzellen selbst, der Wechselrichter, die nötige Verkabelung, nach Möglichkeit ein Akku für die Speicherung und den Abruf von überschüssigem Strom sowie ein Stromzähler bei der Einspeisung ins öffentliche Netz. Diese Einspeisung ist nicht zwingend erforderlich, eine Photovoltaik-Anlage kann auch als reine Inselanlage nur ein Gebäude mit Strom versorgen.

Worauf sollten Sie bei der Errichtung einer Photovoltaik-Anlage achten?

Zweifellos ist die richtige Dimension der Anlage ausschlaggebend für deren Effizienz. Man geht bei Eigenheimen zur Deckung des Strombedarfs einer vierköpfigen Familie von rund 3.500 kWh aus, die mit einer Anlage ab 4,5 kWp zu decken sind. Die Modulfläche dürfte damit etwa 35 bis 40 m² erreichen. Die Faustformel lautet dementsprechend: Für 1.000 kWh muss die Modulfläche ab 10 m² groß sein. Gewerbetreibende können diese Größe auf ihren eigenen Bedarf umrechnen. Wenn mehr Fläche und das Geld für die Investitionen zur Verfügung stehen, kann durchaus mehr Strom produziert werden, weil inzwischen sehr leistungsfähige Speicherlösungen existieren. Mit diesen ist sogar annähernde Autarkie möglich. Betreiber von Photovoltaikanlagen können sich vom öffentlichen Stromnetz praktisch unabhängig machen.

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