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Streiter hofft in Salzburg auf ein Wunder

Der Meisterteller ist Salzburg nicht mehr zu nehmen, dennoch haben die "Bullen"nach dem 0:3 bei der Austria einiges gutzumachen. Am Samstag (19.00 Uhr) soll Schlusslicht Innsbruck dafür herhalten. Wacker-Trainer Michael Streiter hofft dagegen auf ein Fußball-Wunder. Rapid empfängt Sturm Graz, Wolfsberg das Team aus Wr. Neustadt. Grödig reist zur Admira, und am Sonntag empfängt die Austria Ried.


“Es ist menschlich, dass wir einmal nicht so gut spielen”, meinte Verteidiger Andre Ramalho, schwach sei die Leistung in Favoriten aber allemal gewesen. “So wie gegen die Austria, das darf einer Mannschaft wie Red Bull Salzburg nicht passieren. Wir müssen jetzt wieder hart arbeiten und fokussiert bleiben”, forderte der Brasilianer. “Wir haben noch einige Ziele zu erreichen in dieser Saison”, so Ramalho. “Wir müssen uns auf die Meisterschaft, aber auch auf den Cup konzentrieren.”

Innsbruck fehlen hingegen sieben Runden vor Ende der Meisterschaft neun Zähler auf die Admira. Mit dem 0:0 im direkten Duell am Dienstag erhielt man den nächsten schweren Dämpfer. Ausgerechnet in Salzburg, das 31 Heimspiele hintereinander unbesiegt ist und seit elf Spielen nicht gegen Innsbruck verloren hat, soll nun die Trendwende gelingen. “Keine Frage: Es braucht in der jetzigen Situation ein Wunder”, so Wacker-Coach Michael Streiter.

Rapid hofft im Kräftemessen mit Sturm Graz am Samstag im Hanappi-Stadion auf eine Fortsetzung des jüngsten Erfolgslaufs. Die Hütteldorfer feierten zuletzt in der Fußball-Bundesliga drei Siege in Folge ohne Gegentor, womit man sich auf Tabellenplatz zwei verbesserte. Doch auch Sturm befindet sich im Aufwind – jüngster Beweis dafür war das 6:0 in Grödig.

Beim SV Grödig ist indes Wiedergutmachung angesagt. Der Überraschungs-Aufsteiger der Bundesliga will sich im Auswärtsspiel gegen die Admira für das 0:6-Heimdebakel gegen Graz rehabilitieren. “Der Stachel sitzt noch tief”, gab Trainer Adi Hütter zu. Seine Truppe fiel an die vierte Stelle zurück – auf Platz drei, der definitiv zur Teilnahme an der Europa League berechtigt, fehlen zwei Punkte.

In Wolfsberg findet das Duell der Tabellennachbarn und das Spiel zweier Teams statt, die ihre Niederlagenserien vergessen machen möchten. Gastgeber Wolfsberg kassierte zuletzt vier Schlappen en suite, Gegner Neustadt ging immerhin drei Mal in Folge als Verlierer vom Platz. WAC-Coach Dietmar Kühbauer verlangt von seiner Truppe endlich wieder “hundertprozentigen Einsatz”.

Gestärkt mit dem 3:0-Heimsieg über Meister Salzburg tritt die entthronte Austria am Sonntag (16.30 Uhr) bei der SV Ried an. Im Kampf um die Europa-League-Plätze können sich die “Veilchen” auf diesem Lorbeer aber keineswegs ausruhen. Ein neuerlicher Erfolg in der 30. Runde muss her, um zumindest Platz drei weiter abzusichern. “Es wird ein ganz anderes Spiel”, meinte Trainer Herbert Gager.

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