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Straßenstrich in Wien: Anrainer beschweren sich über Prostitution auf der Brunnerstraße in Liesing

Anrainer beschweren sich über die aufkeimende Straßenprostitution in Wien-Liesing auf der Brunnerstraße.
Anrainer beschweren sich über die aufkeimende Straßenprostitution in Wien-Liesing auf der Brunnerstraße. ©APA Symbolbild
Autofahrer und Bewohner nahe der Brunnerstraße in Wien-Liesing können seit einigen Wochen die aufkeimende Straßensprostitution beobachten. Sobald es dunkel wird, stehen die Mädchen am Straßenrand und winken Autos zu sich heran. Die Beschwerden der Anrainer bezüglich des Straßenstrichs nehmen stetig zu.
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Vor allem Autofahrer, die auf der Brunnerstraße in Wien-Liesing von der Stadtgrenze in Richtung Zentrum unterwegs sind, werden schnell auf die Prostituierten am Straßenrand aufmerksam. Seit einigen Wochen wird die aufkeimende Straßenprostitution immer mehr ein Dorn im Auge der Anrainer, die nur wenige Meter weiter ihre Wohnungen haben.

Straßenprostitution auf der Brunnerstraße nicht verboten

Leider ist Straßenprostitution in diesem Bereich nicht generell untersagt, erklärt Bezirksvorsteher Gerald Bischof im Wiener Bezirksblatt. Da der Straßenabschnitt vor allem an Firmenareale grenzt, handelt es sich nicht eindeutig um eine Verbotszone, erst einige Meter weiter stehen Wohnhäuser.

Straßenstrich in Liesing: Kontrollen verstärkt

Weiters berichtet das Wiener Bezirksblatt, dass ein Liesinger Stadthauptmann dem Bezirksvorsteher versichert habe, dass bei Kontrollen derzeit keine Prostituierten anzutreffen seien. Die Überwachung sei maximal intensiviert worden, um den Standort für Frauen und Freier möglichst unattraktiv zu machen und einen Straßenstrich in Liesing so zu verhindern. Man wolle die Situation den Anrainern keinesfalls zumuten, andererseits sei der derzeitige Standort sehr menschenleer und könnte in den Nachstunden auch zu einem Sicherheitsproblem der Protituierten werden.

FPÖ wettert gegen Prostitutionsgesetz und Prostituierte in Liesing

Auch die FPÖ-Liesing meldete sich zu den Beschwerden wegen der aufkeimenden Straßenprostitution zu Wort: “Wiens SPÖ-Stadträtin Frauenberger hat im Vorjahr eine Lösung für das Problem der Prostitution versprochen. Übrig blieb ein schlechtes Gesetz und die Verlagerung in bisher ruhige Bereiche. Mittlerweile ist auch die Brunnerstraße in Liesing betroffen. Wenn Frauenberger hofft, dass das die Bürger so hinnehmen werden, irrt sie sich. Wir fordern zumindest laufende Polizeikontrollen, um einerseits das Kundeninteresse zu reduzieren und andererseits illegal aufhältige Hübschlerinnen zu vertreiben. Jedenfalls werden wir aber alle Bürgerinitiativen im Kampf gegen diese Entwicklung unterstützen”, so der Bezirksparteiobmann der FPÖ-Liesing, Gemeinderat Mag. Wolfgang Jung.

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