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Strache verklagt "Vorstadtweiber" beim Verwaltungsgerichtshof

FPÖ-Chef Strache bringt die Vorstadtweiber jetzt vor den Verwaltungsgerichtshof.
FPÖ-Chef Strache bringt die Vorstadtweiber jetzt vor den Verwaltungsgerichtshof. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Heinz-Christian Strache fühlt sich in der Serie „Vorstadtweiber“ zu unrecht als homosexuell dargestellt und reichte deshalb Klage gegen die TV-Serie ein. Nachdem der FPÖ-Chef bereits in zwei Instanzen abblitzte, bringt er die Serie nun vor den Verwaltungsgerichtshof.

„In Deutschland der Westerwelle oder dieser Berliner Bürgermeister. Oder bei uns der Strache. Die sind doch alle schwul und stehen dazu.“ Dieser Satz aus einem “Vorstadtweiber”-Dialog ist Strache offenbar ein enormer Dorn im Auge. Und das, obwohl besagter Dialog diese erste Behauptung gleich im Anschluss wieder verneint: „Der Strache?“ – „Nein, den mein ich gar nicht. Der Kärntner da.“ – „Da kommen einige infrage.“ Die Serie habe den FPÖ-Chef somit nicht als homosexuell dargestellt, befinden sowohl die Medienbehörde als auch das Bundesverwaltungsgericht und wiesen die Klage des Politikers ab. Wie der Standard am Montag berichtete, legte Strache am 25. Mai beim Verwaltungsgerichtshof Revision ein.

“Vorstadtweiber”: Strache sieht persönlichen Lebensbereich verletzt

Bereits vor der Ausstrahlung am 9. Februar habe der ORF den Dialog aus der Folge entfernen lassen, berichtete der Standard weiter. Die Untertitel, auf die sich Straches Beschwerde beziehe, blieben jedoch erhalten. Strache beklagte, sich durch den Anfang des Dialogs in seinem höchstpersönlichen Lebensbereich verletzt zu sehen, was sowohl gegen das ORF-Gesetz als auch gegen das Mediengesetz sowie gegen Artikel 8 der Menschenrechtskonvention verstoße.

 

 

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