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Strache über den Tod von Malisa Ilic "betroffen"

FPÖ-Parteiobmann Heinz-Christian Strache hat sich am Montag "tief betroffen" über den überraschenden Tod des Präsidenten der "Serbischen Gemeinschaft in Österreich", Malisa Ilic, gezeigt.

“Sein Tod ist ein großer Verlust für die serbische Gemeinschaft und auch für mich persönlich”, so Strache in einer Aussendung. “Unser Mitgefühl gilt seiner Frau, seiner Familie, besonders seinen beiden Kindern”, betonte der FPÖ-Chef. Ilic war bereits am vergangenen Donnerstag erst 45-jährig gestorben. Er hatte seit den 1970er Jahren in Österreich gelebt.

Strache stellte sich in der Aussendung als Erbe Ilics in der Rolle eines Kämpfers “für die Rechte Serbiens” dar. “Wir werden nicht schweigen und das Unrecht, das geschieht, auch weiterhin beim Namen nennen. Das betrachten wir als unsere Pflicht. Das Menschenrecht auf Heimat muss auch für die Serben Gültigkeit haben”, betonte der FPÖ-Chef. Wie Sprecher Martin Glier auf Anfrage der APA klarstellte, wollte Strache damit auf die Kosovo-Problematik anspielen.

Strache hatte insbesondere im Nationalratswahlkampf 2008 Nähe zu den in Österreich lebenden Serben demonstriert. Auf einem seiner Plakate trug er etwa den orthodoxen Rosenkranz (brojanica) am Handgelenk – ein beliebtes Erkennungszeichen unter Serben.

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