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Strabag: Mehrheit am Bug-Alu Technic

Die Strabag übernimmt die Mehrheit am traditionsreichen Vorarlberger Metallbau-Unternehmen Bug-Alu Technic in Kennelbach bei Bregenz. Die genaue Höhe des Strabag-Anteils steht noch nicht fest.

Darüber werde aber noch im Jänner entschieden, sagte am Mittwoch Bug-Alu Technic-Geschäftsführer Bertram Renn zur APA. Es werde aber jedenfalls die Mehrheit sein. Bisher war die Strabag mit 24 Prozent Minderheitseigentümer von Bug-Alu Technic. Zu 76 Prozent befindet sich das Unternehmen im Eigentum des REB-Fonds um den Sanierer Erhard Grossnigg. Bug-Alu Technic wurde von Grossnigg im April 2005 gekauft, nachdem die Firma längere Zeit mit wirtschaftlichen Problemen gekämpft hatte.

Laut Renn konnten seit Jahresmitte 2005 allerdings Aufträge mit einem Gesamtvolumen von rund 30 Mio. Euro akquiriert werden. Kurz vor Jahreswechsel erging ein Zehn Millionen-Auftrag aus Bayern an das Vorarlberger Metallbau-Unternehmen. Nach Angaben von Renn handelt es sich dabei um einen Neubau für das europäische Patentamt. Nicht zuletzt die gute Entwicklung habe die Strabag erwogen, die Mehrheit zu übernehmen. „Durch diese Aufträge sind wir auf die Größe ausgelegt, die wir haben“, sagte Renn. Ein Turnaround sei für ihn eine Sache von zwei Jahren, „und auf diesem Weg befinden wir uns“.

Die Bug-Alu Technic GmbH ist spezialisiert auf die Entwicklung, Produktion und Montag von Ingenieur-Fassaden aus Aluminium/Glas-Konstruktionen. Bei einem jährlichen Umsatz von etwa 35 Mio. Euro werden nach Unternehmensangaben 190 Mitarbeiter beschäftigt.

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