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Österreicher haben Angst vor schwerer Krankheit und Teuerung

Eine schwere Erkrankung, der Anstieg der Lebenshaltungskosten und die Kürzung von Sozialleistungen sind einer aktuellen Generali-Umfrage zufolge die größten Ängste der Österreicher. 54 Prozent der 1.372 Befragten schätzten diese Risiken als Existenz bedrohend ein. Auch die Furcht vor Umweltverschmutzung und Naturkatastrophen nimmt deutlich zu. Die Angst um den Verlust des Arbeitsplatzes hat im Vergleich zum Vorjahr hingegen abgenommen.

Kürzungen der staatlichen Gesundheitsleistungen und der Pensionen werden von mehr als der Hälfte der Befragten als Bedrohung empfunden. Massiv gestiegen ist im Vergleich zum Vorjahr die Angst vor globaler Umweltverschmutzung. 2009 war das Thema für 36 Prozent der Befragten Anlass zur Sorge, heuer sind es laut Generali schon 51 Prozent gewesen. Auch die Bedrohung durch Naturkatastrophen schürt aktuell mehr Ängste als noch 2009 (2010: 48 Prozent, 2009: 40 Prozent).

Deutlich stärkere Existenzängste haben Frauen. So fürchten beispielsweise 60 Prozent der weiblichen Befragten eine schwere Krankheit, während es bei den Männern nur 49 Prozent sind. Kürzungen von Sozialleistungen bereiten 58 Prozent der Frauen Kopfzerbrechen (im Vergleich zu 50 Prozent der Männer).

Die Angst vor schwerer Krankheit ist hauptsächlich für die Generation über 50 Jahre ein Thema, während die 30- bis 39-Jährigen Kürzungen der Sozialleistungen befürchten. Mit dem Anstieg der Lebenshaltungskosten haben 62 Prozent der 40- bis 49-Jährigen zu kämpfen, die Sorge um eine Kürzung der staatlichen Pension trifft diese Altersgruppe mit 60 Prozent am deutlichsten.

50 Prozent der Befragten fürchten eine Verschlechterung der Wirtschaftslage, berichtete die Generali. Die Angst um einen möglichen Jobverlust ist dennoch von 32 Prozent Zustimmungen auf 23 zurückgegangen.

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