Ganz neuen Ausblicke gibt es ab Samstag im 1. Bezirk, wenn der Stephansdom in ungewohntes Licht getaucht wird. Künstlerin Victoria Coeln hat für die Fenster des Doms Farbfolien konzipiert und eigens adaptierte Raumprojektionen für den Kirchenraum geschaffen.
Mit ihrer “Chromotopia St. Stephan” genannten Arbeit rekurriert die Lichtkünstlerin auf die Farbsymbolik des Mittelalters. “Damit wollte ich das Gefühl von Leichtigkeit und Hoffnung wiederherstellen, das den Dom im gotischen Mittelalter erfüllte, bevor all die barocken Elemente eingebaut wurden”, so Coeln.
Licht und Ton beim Stephansdom
Zusätzlich wird es zum Startschuss am 12. Mai um 20 Uhr eine Klanginstallation geben. Sieben Musiker werden über vier Stunden hindurch musikalische Improvisationen zum Besten geben, während Gedichte von Gert Jonke geflüstert werden. Die Installation wird bis 13. Mai zu sehen sein, die Farben werden bis zur Langen Nacht der Kirchen am 1. Juni am Stephansdom bleiben. (APA)