AA

Stell Roger lieber keine "dumme Frage"!

Der Maestro mag keine "dummen Fragen".
Der Maestro mag keine "dummen Fragen". ©AP
Nach seiner Niederlage in vier Sätzen gegen Novak Djokovic im Halbfinale der Australien Open, hat Roger Federer einen Journalisten in für ihn erstaunlich unfreundlicher Manier abgekanzelt.

Federer, eigentlich der Inbegriff des Tennis-Gentleman, war verständlicherweise nach seiner Niederlage nicht bester Laune. Seine Reaktion auf eine Frage eines Journalisten ist trotzdem eine Nachricht wert. Weil es eben nicht irgendwer, sondern Federer, der Maestro, war.

Federer lässt keine Respektlosigkeit aufkommen

Was war passiert? Ein Journalist fragte Federer zu dessen Meinung nach der aktuellen Dominanz von Novak Djokovic, gegen den der Schweizer nur Minuten zuvor verloren hatte. Der Pressevertreter unterstellte dabei Djokovic müsse sich nicht mit der selben Klasse von Spielern messen, wie Federer es zu seiner Topzeit getan habe.

Das fand Federer weder schmeichelhaft, noch zum Lachen. Erst herrschte sekundenlanges Schweigen, dann stellte Federer klar: “Sie sollten vorsichtig sein, wie Sie die Frage formulieren. Sie sollten nicht respektlos den anderen Spielern gegenüber sein. Sie müssen ihnen nicht gegenübertreten, aber ich tue das.” Abschließend schickte der 17-fache Grand-Slam-Sieger noch ein “dumme Frage” hinterher.

Novak Djokovic lies sich von der selben Frage des selben Journalisten ebenfalls nicht ködern.

(Red.)

  • VIENNA.AT
  • Tennis
  • Stell Roger lieber keine "dumme Frage"!
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen