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Stecher holte ersten Kombi-Top-Ten-Platz des ÖSV

Stecher war zweimal bester ÖSV-Kombinierer
Stecher war zweimal bester ÖSV-Kombinierer ©APA (epa)
Mit nur einem Top-Ten-Platz beim Weltcup-Auftakt in Kuusamo ist die Bilanz der ÖSV-Kombinierer etwas dürftig ausgefallen, doch Athleten und Betreuer sehen das Team auf einem guten Weg. Mario Stecher wurde am Sonntag Achter. Der Finne Hannu Manninen beendete gleich sein zweites Rennen nach einjähriger Pause als Sieger und schraubte die Rekordzahl der Erfolge auf 46.

“Wir wollen um das Podest kämpfen, da sind wir noch nicht nah genug dran. Aber wir wissen, dass wir unser Potenzial noch nicht ausgeschöpft haben”, erklärte der neue ÖSV-Langlauf-Coach Baard Jörgen Elden nach dem achten Rang von Mario Stecher am Sonntag. Jung-Vater Stecher sorgte mit einem weiteren zwölften Platz für die besten ÖSV-Resultate. Dass seine Wettkampfleistungen noch ausbaufähig sind, weiß Stecher. “Die Form ist da, aber im Springen fehlt mir noch ein Alzerl Selbstvertrauen. Beim Laufen fühle ich mich sehr gut”, sagte der 32-Jährige, der sich in der Loipe vom 19. Rang deutlich verbesserte.

David Kreiner befand sich ebenfalls in der großen Verfolgergruppe, die auf dem letzten Anstieg auseinanderriss, und wurde Elfter (1:00,2 zurück), deutlich besser als am Vortag. Willi Denifl, der zweifache Sechste des Vorjahres, deutete zwar am Sonntag seine Stärke auf dieser schwierigen Schanze an (6. und bester Österreicher im Springen), fiel aber im 10-km-Lauf auf Rang 13 zurück (1:03,8).

Christoph Bieler hatte seine Chance schon im Springen vergebenelix Gottwald und Bernhard Gruber hatten das erste Weltcup-Wochenende wegen Fiebers verpasst, waren aber am Sonntag wieder fieberfrei. Beide sollten am Montag die Reise zu den nächsten Bewerben in Lillehammer mitmachen.

Manninen, der am Vortag von Platz 14 auf 2 (hinter dem Franzosen Jason Lamy Chappuis) gestürmt war, nützte 24 Stunden später seine bessere Ausgangsposition. Der Zehnte des Springens schloss bald zur Spitzengruppe mit Lamy Chappuis sowie den Deutschen Tino Edelmann (2.) und Eric Frenzel (3.) auf und konterte nach dem letzten Anstieg eine Attacke von Edelmann.

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