Nicht die Tatsache, dass der Montagmorgen teils frostige Temperaturen mit sich brachte, sondern die vielen Verkehrsunfälle waren Schuld an den vielen Staus in ganz Österreich.
Bereits vor 06.00 Uhr trafen die ersten Unfallmeldungen beim ARBÖ Informationsdienst ein: Eine Fahrzeugkollision auf der Semmering Schnellstraße (S6) und eine damit verbundene Sperre im Niklasdorf-Tunnel in Fahrtrichtung St. Michael. Alle Fahrzeuge wurden über die B116, die Leobener Straße umgeleitet, was für den Berufsverkehr die erste halbe Stunde Verzögerungen bedeutete.
Unfälle und Verzögerungen im Frühverkehr Richtung Wien
Auch auf den Hauptverbindungen rund um Wien wurde der Weg in die Hauptstadt zu einer Tortur. Ein Unfall auf der Südautobahn (A2) zwischen Wöllersdorf und Leobersdorf beschäftigte die Autofahrer über viele Vormittagsstunden. Der Stau erreichte schnell eine Länge von über 7 km und reichte bis Guntramsdorf zurück.
Weiters krachte es auf der Donauufer Autobahn (A22): Durch einen Unfall mit mehreren Fahrzeugen am Weg nach Wien zwischen Stockerau-West und Stockerau-Mitte entstand binnen weniger Minuten ein Stau, der sich bis auf die Stockerauer Schnellstraße (S5), auf die Horner Straße (B4) und auf die Weinviertler Schnellstraße (S3) zurückzog.
ARBÖ: “Zeitverlust lässt sich heute kaum vermeiden”
“Auch jetzt um 08.00 Uhr können wir leider noch keine Stauentwarnung geben”, berichtet Jürgen Fraberger vom ARBÖ Informationsdienst. “Ein gewaltiger Zeitverlust am Weg in die Arbeit lässt sich heute kaum vermeiden.”
Auch im Burgenland kam es Montagfrüh zu einem Verkehrsunfall auf der Südostautobahn (A3) zwischen Müllendorf und Hornstein (Bezirk Eisenstadt Umgebung) in Fahrtrichtung Wien, der zu einem kilometerlangen Stau führte. Insgesamt waren fünf Fahrzeuge an dem Unfall beteiligt, der Stau reichte bis zum Knoten Eisenstadt zurück.