Bisher kommt EPIC im Industrieklettern zum Einsatz, jetzt möchte Auroco amit auch die österreichischen Kletterhallen und Hochseilgärten erobern. Dabei setzt das Startup auf ein Crowdinvesting-Projekt bei Österreichs größter Plattform CONDA. Bis zum heutigen Tag investierte die Crowd bereits 104.000 Euro in die sichere Zukunft des Klettersports, womit das Projekt die Fundingschwelle übersprang.
Bei der Sportmesse ISPO wurde EPIC noch vor dem Markteintritt im Sportklettern in der Kategorie „Neuheiten Outdoor“ mit dem ISPO Award 2016 ausgezeichnet. Während sich das System im Industrieklettern, etwa auf Kränen oder bei Windrädern, bereits bewährt hat und die beiden Auroco Geschäftsführer Jan Lohse und Florian Widmesser damit 271.000 Euro Umsatz erwirtschaften konnten, möchte das Duo nun den nächsten Schritt machen. EPIC soll noch heuer Einzug in österreichische Kletterhallen und Hochseilgärten finden.
System macht Soloklettern sicher
EPIC steht für Electronic Partner for Individual Climbing und wird mittels Akku betrieben. Kletterer können die backsteingroße Box per Fernbedienung steuern. Darin befinden sich eine seilführende Rolle und ein Motor, der das Seil nachzieht. Die Drehung der Rolle wird elektronisch überwacht, eine zu hohe Drehzahl macht einen Sturz für EPIC erkennbar und leitet den Bremsvorgang ein. Zusätzliche Sicherheit bietet ein Sensor am Handgelenk, der dafür sorgt, dass die Seilbremse bei einem Sturz spätestens nach einem Meter greift. Sollte es zu einem Versagen der Elektronik kommen, stellt ein Backup sicher, dass die Bremse bei einem Sturz durch Fliehkraftkupplung aktiviert wird.
CONDA Crowdinvesting
Wer an das Potenzial von AUROCO glaubt und von zukünftigen Geschäftserfolgen des Startups profitieren möchte, kann auf www.conda.eu noch bis Ende Juli in das Projekt investieren.
