Dabei könnte Haneke als erster Filmemacher bei den renommierten Filmfestspielen die begehrte Auszeichnung zum dritten Mal gewinnen.
Auftakt der 70. Filmfestspiele in Cannes
Mit “Happy End”, dem Porträt einer bourgeoisen Familie im nordfranzösischen Calais, ist der Meisterregisseur zum bereits siebenten Mal im Rennen um den Hauptpreis, den er zuletzt zweimal hintereinander gewann: 2009 mit “Das weiße Band” und 2012 mit “Amour”. 18 weitere Werke von Arthouse-Größen wie Sofia Coppola, Fatih Akin und Yorgos Lanthimos finden sich im Wettbewerb, der mit dem Monsterfilm “Okja” und dem Geschwisterdrama “The Meyerowitz Stories” erstmals zwei Produktionen des Streaminganbieters Netflix aufweist.
Hochkarätig besetzte Jury urteilt über Preisvergabe
Über die Preisvergabe entscheidet eine neunköpfige Jury, der neben dem Vorsitzenden Pedro Almodovar u.a. “Toni Erdmann”-Regisseurin Maren Ade angehört. Erwartet werden zum Jubiläum auch zahlreiche Hollywoodstars, darunter Joaquin Phoenix, Julianne Moore und Nicole Kidman, die mit gleich vier Projekten im südfranzösischen Küstenort präsent ist.
(APA/Red.)