Das berichtet das Nachrichtenmagazin “News” auf seiner Homepage am Donnerstag.
Im Bundesheer soll es dem Vernehmen nach diesbezüglich große Sicherheitsbedenken geben. Im Unterschied zu den leerstehenden Kasernen, in denen jetzt schon Flüchtlinge untergebracht sind, sind in der Maria-Theresien-Kaserne nämlich militärisch sensible Bereiche wie das Heeresnachrichtenamt und die Militärpolizei beheimatet.
Kasernen als “Notschlafstellen” für Flüchtlinge
Laut “News” soll eine dreistellige Zahl an Flüchtlingen dort untergebracht werden. Es soll sich aber nicht um eine längere Unterbringung handeln, sondern dezidiert nur um “Notschlafstellen”. Im Umfeld des Militärkommandos geht man von einer kurzfristigen Unterbringung für “mehrere Stunden” aus.
Im Innenministerium wurde bestätigt, dass man die Unterbringung in Kasernen prüfe. Im Verteidigungsministerium hieß es, das Bundesheer prüfe, welchen Beitrag es zur Bewältigung des erwarteten Flüchtlingsaufkommens beitragen könne. In dem mit dem Innenressort vereinbarten Unterstützungseinsatz ist vorgesehen, dass das Bundesheer das Innenministerium beim Transport, bei der Verpflegung und Unterbringung von Flüchtlingen unterstützt. Einzelne Maßnahmen wolle man nicht kommentieren.
(APA)