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Staatsoper rückt in den Mittelpunkt: Neuerungen am Opernball im Überblick

Wiener Opernball 2013: Meyer rückt Staatsoper weiter in den Mittelpunkt
Wiener Opernball 2013: Meyer rückt Staatsoper weiter in den Mittelpunkt ©APA
Beim Wiener Opernball gibt es heuer ein paar kleine Veränderungen: Die Staatsoper sollt weiter in den Mittelpunkt rücken, das Ballettensemble mehr beachtet werden, alles wird etwas modernisiert, sogar für die Klofrauen gibt es neue Uniformen und auch sonst warten ein paar Neuerungen auf die Besucher.
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Staatsoperndirektor Dominique Meyer rückt beim Opernball 2013 sein Haus noch stärker in den Mittelpunkt des Geschehens. Anstatt fremde Starsänger für die Eröffnung zu verpflichten, werden heuer die beiden Publikumslieblinge Valentina Nafornita und Adam Plachetka aus dem Ensemble der Staatsoper auftreten. Organisatorin Desiree Treichl-Stürgkh ist ihrem Plan, das Fest langsam hipper zu machen, 2013 treu geblieben.

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Ioan Holender, den eine glühende Hass-Liebe mit dem Opernball verband, steht Meyer dem Spektakel nur positiv gegenüber. Für ihn ist der Opernball eine wunderbare Veranstaltung, auf die man stolz sein kann. Die Oper will daher nun den Ball auch dazu nutzen, sich einem Millionenpublikum zu präsentieren.

Oper rückt weiter in den Mittelpunkt

Neben den Sängern wird vor allem das Ballettensemble im Mittelpunkt der Eröffnung stehen. “Ballett wird immer wichtiger”, meinte Meyer in der Pressekonferenz am Dienstag, den 15. Jänner. Mit dem Auftritt der Eleven wird zudem der Nachwuchs des Hauses vorgestellt. Dabei werden keine “süßen und putzigen Kinder” zu sehen sein, sondern die “Zukunft des Balletts”, betonte der Direktor. Das Orchester wird von Generalmusikdirektor Franz Welser-Möst dirigiert.

Doch nicht nur Profis, sondern auch Debütanten werden am Ball der Bälle ihren großen Auftritt haben. Der Eröffnungstanz des Komitees wird heuer von der Kärntner Tanzschule Iris Huber choreografiert. Es sei die schnellste und lebendigste Choreografie, die das Publikum jemals gesehen habe, so die Veranstalter. Einzug und Walzer werden erneut von dem Tanzlehrer Roman Svabek ausgerichtet. Svabek wird auch die Publikumsquadrillen moderieren, von denen es heuer gleich drei geben wird: um 0.00, um 2.00 und um 4.00 Uhr.

Opernball präsentiert sich 2013 moderner

Die behutsame Umgestaltung des Balles zu einem auch optisch moderneren Fest wird 2013 fortgesetzt. So hat “Haus und Hof”-Architekt Michael Manzenreiter eine neue Bar im Bereich der ehemaligen Parkettgarderobe designt, die von Scherenschnitten aus Mozart-Opern geziert wird. Der Rahmen ist mit Kristallsteinen von Swarovski dekoriert. Der Gastronomiebereich auf der Seitenbühne wurde dem eleganten Farbkonzept der Wiener Staatsoper entsprechend neu gestaltet. Geschmückt wird das Sangeshaus 2013 mit Nelken. Auch das Personal wurde teilweise neu gestylt: Die Wartedamen – sprich Klofrauen – bekamen neue Uniformen.

Die Besucher des Balles nehmen neben unvergesslichen Eindrücken auch wieder jede Menge Geschenke mit nach Hause. Damen erhalten etwa einen Gutschein von Triumph sowie Seidenfächer und Bonbons im Seidenbeutel von Ferrero Rocher, ein Kartenetui von Swarovski und eine Tragetasche von Art for Art. Herren stauben einen Foto-Bildband über die Zauberwelt der Kostüme ab. Der Opernball findet heuer am 7. Februar statt. VIENNA.AT berichtet auch in diesem Jahr live von der Veranstaltung. Hier geht es zum Special.

(Red./APA)

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