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St. Josef-Krankenhaus-Sanierung kostet 70 Mio. Euro: Grundstein für Bau gelegt

St. Josef-Krankenhaus legt Grundstein für den Neubau
St. Josef-Krankenhaus legt Grundstein für den Neubau ©St. Josef-Krankenhaus / Alex Kawka
Das St. Josef-Krankenhaus im 13. Bezirk soll bis 2020 umfassend saniert werden. Im Rahmen einer gemeinsamen Feier von Politik, Mitarbeitern des Krankenhauses und Anrainern erfolgte am Donnerstag, den 21. Jänner die Grundsteinlegung für den Neubau.

Geburtshilfe und Onkologie zählen bereits jetzt zu den Schwerpunkten des St. Josef-Krankenhauses, einem gemeinnützigen Ordensspital in Hietzing und Teil der Vinzenz Gruppe.

Geburtshilfe und Onkologie wird verstärkt

Diese Spezialisierung soll künftig noch verstärkt werden. Kernstück dafür ist ein Zubau, der 2018 eröffnet werden soll. Bis 2020 wird auch das bestehende Gebäude umfassend saniert. “Das St. Josef-Spital ist schon jetzt ein verlässlicher Partner für die Stadt. Die Wiener Gesundheitsversorgung funktioniert deswegen so gut, weil es einen starken öffentlichen Bereich mit einer ausgezeichneten, partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den gemeinnützigen Spitälern gibt”, betont Gesundheits-Stadträtin Sonja Wehsely.

Kernstück des Bauprojekts ist der Ausbau der Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie zu einem Eltern-Kind-Zentrum mit Kinderabteilung und Neonatologie. Mit dem Ausbau ist eine Erweiterung der Kapazitäten von 2.000 auf 3.000 Geburten geplant; die Errichtung einer eigenen Kinderabteilung mit Neonatologie soll künftig die Intensivversorgung von Frühgeborenen sichern. Zusätzlich zur Geburtshilfe wird auch der onkologische Schwerpunkt (Behandlung von Krebserkrankungen) erweitert – das St. Josef-Krankenhaus entwickelt sich zur Fachklinik für Onkologie.

Die Geburtshilfe wird vom Krankenhaus Göttlicher Heiland ins St. Josef-Krankenhaus verlegt. Das ist ein Teil der angestrebten Leistungskonzentrationen im KAV und allen anderen Krankenanstaltenträgern.

Große Erweiterung in mehreren Etappen

Das rund 70 Millionen schwere Bauprojekt ist in mehrere Phasen unterteilt und soll bis 2020 abgeschlossen sein. Die Baukosten der ersten Bauphase (ca. 50 Millionen) sind zu 95% vom Wiener Gesundheitsfond (WGF) subventioniert, den Rest trägt das Krankenhaus selbst. In einem ersten Schritt erfolgt die Errichtung des Neubaus.

Neben einem neuen Bettentrakt entsteht ein hochmoderner Funktionstrakt mit vier OP-Sälen, Intensivstation, Endoskopie, Entbindungs- und Kinderintensivbereich sowie Ambulanzen. Im Zuge der Baumaßnahmen werden auch der gesamte Eingangs- und Aufnahmebereich neu gestaltet, sowie die Infrastruktur und Ausstattung des bestehenden Gebäudes umfassend modernisiert. Der Umbau erfolgt im laufenden Betrieb.

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(Red.)

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