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St. Anton wieder erreichbar, Arlberg-Lawinensituation weiter angespannt

©VOL.AT/Hofmeister
Entspannung in St. Anton am Arlberg: Der Ort ist via Schnellstraße wieder erreichbar. Der Arlbergpass ist aber bis auf weiteres geschlossen.
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Weiter angespannte Lawinensituation im Arlberggebiet: Aufgrund der Lawinengefahr war St. Anton am Arlberg am Donnerstagnachmittag nicht mehr mit dem Auto erreichbar. Die Zufahrtsstraßen wurden am Donnerstag vorsorglich für den Verkehr gesperrt, teilte eine Sprecherin mit. Die Lawinenkommission tage stündlich, um die Lage jeweils neu zu beurteilen. Am Abend konnte dann Entwarnung gegeben werden: Wie die Polizei St. Anton im Gespräch mit VOL.AT sagte, ist der Wintersportort mittlerweile wieder via Schnellstraße erreichbar.

S16: Freie Fahrt, Arlbergpass gesperrt

Ebenso freie Fahrt heißt es auf der S16-Arlbergschnellstraße: Laut Asfinag-Pressesprecher Alexander Holzedl kann die Straße ohne Behinderungen bis zum Arlberggebiet befahren werden. Probleme gibt es allerdings ab dort: Verkehrsteilnehmer, die auf die Tiroler Seite wollen, müssen durch den Tunnel – der Pass zwischen Alpe Rauz und St. Christoph ist bis mindestens morgen Vormittag wegen der akuten Lawinengefahr gesperrt. Morgen Vormittag soll eine Neukommissionierung vorgenommen werden, wie die Polizei Bludenz berichtet. Langen, Stuben und Zürs/Lech sind aber weiterhin erreichbar.

Westbahnstrecke: Schienenersatzverkehr

Auch gesperrt ist die Westbahnstrecke zwischen Landeck-Zams und St. Anton am Arlberg aufgrund der prekären Lawinensituation. “Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet”, berichtete ÖBB-Sprecher Christoph Gasser-Mair. Die Busse fahren zwischen Landeck-Zams und Bludenz. Für Reisende, die nach St. Anton wollen, stünden aber in Bludenz Shuttle-Züge bereit. Die Dauer der Sperre war vorerst nicht absehbar. “Die Lage wird von der Lawinenkommission laufend neu beurteilt”, sagte Gasser-Mair. Die ÖBB baten, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen, aber die Sicherheit gehe vor, so Gasser-Mair: “Wir wollen keinesfalls ein Risiko eingehen”.

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