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Spontangeburt bei Schweinegrippepatientin

Bei der schwangeren A(H1N1)-Patientin, die seit mehr als einer Woche im Hanusch-Krankenhaus der Wiener Gebietskrankenkasse intensivmedizinisch behandelt wird, kam es gestern, Freitag, zu einer Spontangeburt. Der Zustand der Mutter konnte aber weiterhin stabil gehalten werden. Das Kind wurde in eine neonatologische Station gebracht.

Am Freitag hatte die ärztliche Leitung des Hanusch-Krankenhauses von einer leichten Tendenz zur Besserung, bei der Patientin gesprochen. Angesichts der Tatsache, dass der Zustand der Schwangeren seit mehreren Tagen stabil gehalten werden konnte und keine zusätzlichen Komplikationen aufgetreten seien, bestehe weiterhin Anlass zu vorsichtigem Optimismus, hieß es.

Die Frau ist seit vergangenem Freitag im Spital gewesen. Die Patientin war in der 24. oder 25. Schwangerschaftswoche gewesen, die Geburt erfolgte damit sehr früh. In der Wiener Tageszeitung “Kurier” wurde der ärztliche Direktor des WGKK-Krankenhauses mit den Worten zitiert: “Das Kind ist in einem lebensbedrohlichen Zustand. Der Zustand der Mutter ist hingegen stabil, da bin ich vorsichtig optimistisch.”

In der Vorarlberger Walgau-Kaserne in Bludesch (Bezirk Bludenz) werden unterdessen 26 Rekruten gegen Schweinegrippe behandelt. Bei vier der Soldaten hat sich der Verdacht auf Schweinegrippe bewahrheitet, in den anderen 22 Fällen werden keine Abstriche mehr gemacht. Sie werden so versorgt, als ob es sich jedenfalls um die Viruserkrankung handelt, bestätigte Vorarlbergs Militärkommandant Gottfried Schröckenfuchs am Samstag gegenüber der APA Berichte Vorarlberger Medien. Bei keinem der Rekruten sei der Krankheitsverlauf problematisch, betonte Schröckenfuchs. Die definitiv an Schweinegrippe leidenden Soldaten dürften sich bei ihrer Stationierung in Landeck mit dem H1N1-Virus infiziert haben.

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