In diesem ist zu sehen, wie unter anderem Notenbank-General Ewald Notwotny ein Loblied auf den roten Hofburg-Anwärter anstimmt. Neu ist auch der Hundstorfer-Slogan: “Einer von uns, einer für uns”.
Lobende worte für SPÖ-Kandidat Hundstorfer
Ging es im ersten Video der Hundstorfer-Kampagne noch darum, dass sich der Kandidat selbst dem Wählervolk vorstellt, sind es nun seine Unterstützer, die die Persönlichkeit des früheren ÖGB-Chefs und Sozialministers würdigen. Dabei wird Hundstorfer vor allem als menschlicher Problemlöser positioniert.
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Posted by Rudolf Hundstorfer on Monday, February 22, 2016
Schwierigkeiten ist er ja tatsächlich gewöhnt, etwa als er als ÖGB-Präsident die Krise der vormaligen Gewerkschaftsbank BAWAG zu handeln hatte. Deren damaliger Generaldirektor Nowotny würdigt dann auch Hundstorfers Zuverlässigkeit, Menschlichkeit und seine guten Nerven. Der vormalige Alpine-Personalchef Michael Pichler meint rückblickend auf die Pleite des Bauriesen, Hundstorfer habe sich ihm damals als “Meister des Zuhörens und Anpackens” präsentiert. Auch Snjezana Brajinovic, bekannt geworden als Zielpunkt-Betriebsratschefin, erklärt mit Blick auf das Aus für die Supermarkt-Kette: “Hundstorfer hat uns geholfen.”
Bitte um Unterstützung via Facebook und Twitter
Auf Facebook und Twitter postet der Kandidat vorerst nur die Bitte um Unterstützungserklärungen.
Gemeinsam für Rudolf Hundstorfer als Bundespräsident! Erste Etappe: 6.000 Unterstützungserklärungen. Wir sammeln.
— Rudolf Hundstorfer (@teamhundstorfer) February 22, 2016
Mehr zu bieten hat mittlerweile Hundstorfers Homepage, die neben der Präsentation von Baby- und Jugendfotos unter anderem sein “Amtsverständnis” schildert: “Rudolf Hundstorfer möchte die politische Kultur des offen Dialogs, des Respekts und des Miteinanders als Bundespräsident sichern, fördern und stärken, bei Herausforderungen einfach anpacken.”
Die Hofburg will er als “Ort des Dialogs” positionieren. Hundstorfer plant dazu regelmäßige Sprechstunden mit den Bürgern, sowohl in der Hofburg als auch zumindest einmal jährlich in jedem Bundesland. Zu “wichtigen Themen” will er Bürgerforen und Podiumsdiskussionen initiieren.
Wer dadurch zum Hundstorfer-Fan geworden ist, wird sich freuen, dass mittlerweile auch eine Autogramm-Karte mit dem Konterfei des möglichen neuen Bundespräsidenten erhältlich ist.
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(apa/red)