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Spenden für Hochwasserhilfe: Bawag PSK verlangte Einzahlgebühr

Die Bawag PSK erregte mit der Einzahlungsgebühr einigen Unmut.
Die Bawag PSK erregte mit der Einzahlungsgebühr einigen Unmut. ©Bilderbox
Seit Tagen kämpft die Bawag PSK gegen einen Shitstorm auf Facebook an. Grund: Wer eine Spende an die Hochwasser-Soforthilfe bar einzahlen wollte, musste eine Einzahlgebühr von 3,50 Euro bezahlen.

Auslöser für die Aufregung war ein auf der Facebookseite Infoseite – Hochwasser 2013 Österreich geteiltes Bild eines Einzahlscheines mit beigelegter Quittung. Laut den Angaben wurde für die Einzahlung auf das Spendenkonto der Hochwasser Soforthilfe ein Entgelt von 3,50 Euro verlangt.

Entschuldigung per Stellungnahme

Seit Donnerstag, dem Tag der Veröffentlichung des Postings, wurde das Bild mehr als 8000 Mal geteilt. Auch auf der Facebookseite der Bawag PSK sammelt sich die Kritik seitdem an.

Die Bank selbst reagierte ebenfalls über das Soziale Netzwerk: Noch am selben Tag wurde eine Stellungnahme veröffentlicht, in der sich die Bawag PSK für die eingehobene Gebühr entschuldigte. Seit Freitagmittag sei die Einzahlung nun kostenlos.

Gebühren sollen nun gespendet werden

Die Einzahlung auf die Konten anderer karikativer Einrichtungen, die die Hochwasseropfer unterstützen, sei seit Beginn der Katastrophe unentgeltlich gewesen. Auch Überweisungen auf das Konto der Hochwasser-Soforthilfe sei schon zuvor kostenlos gewesen. In einem Nachtrag gab die Bank an, die bisher eingehobenen Gebühren für Einzahlungen an die Soforthilfe selbiger zu spenden.  (red.)

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