Der Stier war in Spanien aufgrund seiner Gefährlichkeit zu einer Legende geworden. Er hatte in den vergangenen Jahren auf verschiedenen Volksfesten und bei Stiertreiben zwei Menschen getötet und Dutzende verletzt.
“Mörderstier” wird ausgestopft
Nach Medienberichten vom Montag will sein Besitzer Gregorio de Jesus ihn nun ausstopfen und ausstellen lassen. Raton war auf Volksfesten, bei denen junge Leute Mutproben vor Kampfstieren abgeben, so gefragt wie kein anderer Stier. Sein Besitzer kassierte bis zu 10.000 Euro pro Einsatz. Die Presse verlieh dem Tier den Titel “Mörderstier”, im Internet verbreitete Videos von Auftritten des Stiers machten Raton in ganz Spanien zu einer Berühmtheit.
Analysiert und greift erst dann an
Sein Besitzer beschrieb das Tier in der Zeitung “El Pais” einmal so: “Raton ist anders als andere Stiere. Er rennt nicht blindlings gegen alles an, was sich ihm in den Weg stellt. Er wägt ab, analysiert und greift dann an.” (APA)