AA

SPÖ-Präsidium für "Neue Mittelschule" ab September 2008

©APA
Bundeskanzler Alfred Gusenbauer meint, es handle sich um die "beste Schulform, um Talente zu fördern." Sie soll helfen, mehr Menschen zum akademischen Abschluss führen.

Die „Neue Mittelschule“ könnte bereits September 2008 in den Modellregionen starten. Darauf hat sich nun das SPÖ-Präsidium einstimmig geeinigt, wie Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (S) bei einer Pressekonferenz am Montag mitteilte. Es sei die beste Schulform, um Talente der Kinder zu fördern und dem Prinzip des „Förderns und Forderns“ zu entsprechen. Damit wolle man weg von theoretischen Grundsatzdiskussionen.

An den „Neuen Mittelschulen“ sollen nur Lehrer unterrichten, die „das auch ausdrücklich so wollen“, erklärte Gusenbauer. Selbstverständlich würden alle betroffenen Eltern eingebunden. Eine gesetzliche Verankerung sei wichtig, auch für Zeugnisse und Übergänge in der Schullaufbahn des Kindes. Der Bundeskanzler sah die „Neue Mittelschule“ als einen Beitrag für „das große Ziel“: „Eine Wohlstandsgesellschaft kann nur funktionieren, wenn mehr Menschen einen akademischen Abschuss haben“, so der Bundeskanzler. Dafür sei es nötig, dass auch mehr Menschen bis zur Matura gelangen.

Nach dem Paket für den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen, der Vorschule und der Senkung der Klassenschülerhöchstzahl komme man mit der „Neuen Mittelschule“ nun zum nächsten wesentlichen Schritt der Bildungsreform, erklärte der Bundeskanzler. Angesprochen auf eine entsprechende Aussage von Wissenschaftsminister Johannes Hahn (V) in der ORF-Pressestunde am vergangenen Sonntag, meinte Gusenbauer: „Es gibt Konstellationen, da ist Schweigen Gold und Reden Blech. Ich nehme an, den Satz hat er vor allem auf sich bezogen.“

mehr News aus Wien …

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • SPÖ-Präsidium für "Neue Mittelschule" ab September 2008
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen