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Sotschi ist bereit für Olympia

Schwarzach - Am Freitag beginnen in Sotschi die 22. Olympischen Winterspiele. Russland wird damit zwei Wochen lang der sportliche und mediale Mittelpunkt der Welt. Umso wichtiger ist es deshalb, dass die Veranstalter rechtzeitig fertig werden.
Karlheinz Kindle im Interview
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Jeden Tag werden in der Küstenstadt am Schwarzen Meer die Arbeiter fleißiger, schließlich findet die Eröffnungsfeier für die Olympischen Winterspiele 2014 schon in drei Tagen statt. Für die Veranstalter war es bis hierhin schon ein hartes Stück Arbeit, denn zum Zeitpunkt der abschließenden Präsentation 2006 gab es die Wettkampfstätten nur am Computer. In nur acht Jahren wurden allein im Olympiapark sechs Stadien gebaut, das größte von ihnen bietet sogar 40.000 Menschen Platz. Für Karlheinz Kindler, Präsident vom Marketing Club Vorarlberg, ist das nach einem Besuch mit 24 Journalisten in Sotschi nicht verwunderlich: “Allein übers Wochenende haben wir gedacht, das gibt es doch nicht, was die inzwischen alles hergebracht haben. Man merkt sie haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, das wird sicher eine professionelle Geschichte.”

Kein Schneemangel in Sotschi

Beim Thema Schnee kommt für Kindler dann auch die einzigartige Lage der Gastgeberstadt zum Zug: “Sotschi selbst ist ja direkt am Meer, das ist so wie Nizza, mit warmen Temperaturen und Palmen. Die olympischen Spielstätten sind etwa 40 Kilometer entfernt und komplett aper, in den Bergen hat es dann aber massig Schnee. Der Pistenpräparator vom ÖSV meint sie haben sogar zu viel, also Probleme gibt es hier keine.”

Der Olympische Gedanke ist spürbar

Wegen den Terrordrohungen im Vorfeld haben die Veranstalter natürlich auch sicherheitstechnisch aufgerüstet. “Wir haben uns am Anfang auch Gedanken gemacht, ob die Sicherheit am Olympiaort zu viel wird. In den paar Tagen, in denen wir dort waren, sind wir dutzende Male durch Sicherheitsschleusen gekommen. Wir wurden gescannt, durchleuchtet, abgetastet und alles was dazu gehört. Am Schlimmsten war es bei der Ausreise am Flughafen. Aber man gewöhnt sich dran und hat das Gefühl, die Polizei schaut, dass nichts passiert. Trotz der ganzen Sicherheitsvorkehrungen ist der Olympische Gedanke aber spürbar und vor allem die Einheimischen freuen sich auf die Gäste aus der ganzen Welt.”, so Kindler abschließend.

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