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Sonntagsöffnung bei EURO 2008 - Freude in Wien

Politik und Wirtschaftskammer haben sich in Wien am Mittwoch zufrieden mit der Einigung der Sozialpartner zur Sonntagsöffnung während der Fußball-Europameisterschaft 2008 gezeigt.

„Das ist, glaube ich, ein sehr schönes Angebot“, freute sich Kammerpräsidentin Brigitte Jank vor Journalisten. Auch Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner (S) lobte die Vereinbarung als „sinnvolles Instrument für wirtschaftliche Erfolge“.

Beide betonten, dass man in Wien nicht über die vereinbarten Rahmenöffnungszeiten von 12.00 bis 18.00 Uhr hinaus gehen müsse. „Da ist ein gutes Mittelmaß gefunden worden“, so Jank. Man habe auf die Einigung der Sozialpartner gesetzt und wolle sich jetzt an dieser orientieren: „Grundsätzlich ist das die Grundlage, damit wir in Wien das umsetzen können, was wir wollten.“ So könne man den Gästen während der EM den roten Teppich ausrollen. Dabei unterstrich die Kammerpräsidentin, dass Betriebe die Möglichkeit, nicht aber die Verpflichtung hätten, aufzusperren.

Auch Brauner zeigte sich überzeugt, dass die getroffene Vereinbarung Basis für die Wiener Regelung sein sollte: „Es macht keinen Sinn, wenn ein einzelnes Bundesland ausschert.“ Zugleich betonte sie, dass die Sonntagsregelung zur EURO 2008 eine Ausnahme bleibe: „Es ist klar, dass es sich hierbei um eine einmalige Regelung handelt.“

Rechtlich gesehen wird nun von Bürgermeister Michael Häupl (S) als Landeshauptmann eine Verordnung erlassen werden. Diese muss nach Ansicht Janks bis Ende Oktober erfolgen, um die entsprechenden Fristen einzuhalten. Häupl hatte stets betont, sich einer Einigung der Sozialpartner nicht in den Weg zu stellen.

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